Zürne der Schönheit nicht, daß sie schön ist, daß sie verdienstlos wie der Lilie Kelch prangt durch der Venus Geschenk! Laß sie die Glückliche sein; du schaust sie, du bist der Beglückte! Wie sie ohne Verdienste glänzt, so entzückt sie dich.
Friedrich Schiller
Bitter ist die Wahrheit der Geschichte, doch besser scheint es, sie auszusprechen, als sie zu verheimlichen.
Alexander Solschenizyn
Wenn einer sagt, er sei im Licht, aber seinen Bruder haßt, ist er noch in der Finsternis.
Bibel
Alles, was in seiner Art gut ist, ist liebenswürdig.
Dante Alighieri
Alle Dichter, die ich gesehen habe, sind so häßlich, daß mir Dichtkunst wie eine Reaktion auf die persönliche Häßlichkeit vorkommt.
Edmond de Goncourt
Wer ist so heimisch in der eignen Brust, daß er den Freund bestrafend, streng und sicher Gerechtigkeit von Rache scheiden könnte?
Ernst Raupach
Vater schieß zu, ich fürcht' mich nicht.
Denn es ist eines ausgezeichneten Mannes nicht würdig, wertvolle Stunden wie ein Sklave im Keller der einfachen Berechnungen zu verbringen.
Gottfried Wilhelm Leibniz
Junge Menschen gehen auch deshalb nicht mehr zur Bundeswehr, weil sie sagen: Ich habe keinen Bock, mich von einem durchgeknallten, minderbemittelten Vorgesetzten zur Sau machen zu lassen. Es sei denn, es ist Dieter Bohlen.
Harald Schmidt
Talent zu Einfällen ist nicht Genie zu Ideen.
Immanuel Kant
Eigentlich ist es nur des Menschen, gerecht zu sein und Gerechtigkeit zu üben; denn die Götter lassen alle gewähren: Ihre Sonne scheint über Gerechte und Ungerechte.
Johann Wolfgang von Goethe
Ich wusste, dass ich kein Hauptdarsteller bin. Schauen Sie sich doch mal mein Gesicht an.
Karl Malden
Die Schauspielkunst ist die geringste aller Begabungen und auch nicht gerade die feinste Art, seinen Lebensunterhalt zu verdienen. Shirley Temple konnte das schon mit vier.
Katharine Hepburn
Ich meine, dass das deutsche Volk wieder mehr arbeiten muss.
Konrad Adenauer
Keine Arbeit strengt so an wie keine Arbeit.
Manfred Hinrich
Wer Anleitungen zur Emanzipation schreibt, gehört zu den Häuptlingen, wer es nötig hat, sie zu lesen, zu den Indianern.
Michael Rumpf
Gegen den Tod gibt es keinen Dispens von Rom.
Molière
Die Kirche befaßt sich durchaus mit den Zeichen der Zeit; doch oft mit jenen des Mittelalters.
Walter Ludin
Wenn die andern so wären wie wir, wäre die Welt ganz anders.
Es gibt nur zwei oder drei Menschengeschichten, aber die wiederholen sich immer wieder, so heftig, als wären sie nie zuvor geschehen.
Willa Cather
Liebhaber sind Streber, die alles tun, um nicht versetzt zu werden.
Wolfram Weidner