Nur wenn sie reif ist, fällt des Schicksals Frucht.
Friedrich Schiller
Gibt's im Juni Donnerwetter, wird auch das Getreide fetter.
Anonym
Hervortun soll der Mensch sich, daß auf Erden Sein erstes Leben hinterlaß ein zweites.
Dante Alighieri
Die Welt ist ein Rosenstrauch. Wenn ihre Rosen längst verblüht sind, – und wie bald ist das! – dann sind ihre Dornen immer noch da.
Eine Ungenannte
Sein Herz an Menschen zu hängen, denen man nichts bedeutet, ist Selbstverletzung.
Else Pannek
Der Tag macht sich schön. Er trägt das Rot der Sonne und den Wiesenduft.
Erhard H. Bellermann
Die Geschichte geht zu Ende, und es erscheinen die Geschichtsschreiber.
Francesco de Sanctis
Die Kirche ist's die heilige, die hohe, Die zu dem Himmel uns die Leiter baut.
Der Gedanke hat in dem Ausdruck noch zuviel Spielraum, ich habe mit dem Stockknopf hingewiesen, wo ich mit der Nadelspitze hätte hinweisen sollen.
Georg Christoph Lichtenberg
Es genügt nicht, ein anständiger Mensch zu sein. Man muß es auch zeigen.
Honore de Balzac
Die Männer müssen nicht alles wissen.
Jean-Jacques Rousseau
Der Mut verlernt sich nicht, wie er sich nicht lernt.
Johann Wolfgang von Goethe
Was interessieren Sie sich für mich? Ich bin die Nachricht von gestern.
John Major
Man begehrt, regt sich auf, leidet um des Bösen willen, das Gute vollzieht sich ohne Aufregung.
Lew Nikolajewitsch Tolstoi
Die Liebe ist jene Flamme, welche die Götter den sterblichen mißgönnen, und die Eifersucht ist der fressende Geier, der den Diebstahl furchtbar rächt.
Ludwig Börne
Jedes antike Gedicht ist sprachlich eine Statue, jedes abendländische eine Sonate.
Oswald Spengler
Die Wissenschaft ist für jene, die lernen; die Dichtkunst für jene, die wissen.
Philibert-Joseph Roux
Das Vollkommene ist unmenschlich, denn das Menschliche ist unvollkommen.
Reinhard K. Sprenger
Keiner der Sterblichen wurde erzogen ohne zu leiden.
Sophokles
Keiner ist so blind wie der, welcher nicht sehen will.
Sprichwort
Ein Papagei redet zwar viel aber fliegt nur wenig.
Wilbur Wright