Elf! Eine böse Zahl. Zwölf Stühle setzt, Zwölf Zeichen hat der Tierkreis; Fünf und Sieben, Die heil'gen Zahlen, liegen in der Zwölfe.
Friedrich Schiller
Gott wäre etwas gar Erbärmliches, wenn er sich in einem Menschenkopf begreifen ließe.
Christian Morgenstern
Eilender und verkürzter Rat bringt's halb gekocht zu Tisch.
Christoph Lehmann
Das Leben so wie es ist, kann schöner sein, wenn du verstanden hast, wie es sein sollte.
Cosmin Neidoni
Lieber eine barmherzige Lüge als eine vernichtende Wahrheit.
Ekkehart Mittelberg
Das Mitleid das man gestern noch geschenkt bekam, muß man sich im Falle des Erfolgs dann morgen verdienen.
Erhard Blanck
Alle Gerechten, alle Heiligen, alle Märtyrer sind glücklich gewesen.
Fjodor Michailowitsch Dostojewski
Das Glück liegt in unserer Einschätzung und nicht in der Sache selbst; und man ist glücklich, wenn man hat, was man liebt, nicht wenn man hat, was die anderen für liebenswert halten.
François de La Rochefoucauld
Zuweilen mein' ich, eine rein weibliche Natur könne mich retten.
Friedrich Hebbel
Viele Leute betrachten die poetische Literatur als eine Art Irrenhaus, worin sie alles sagen dürfen, was ihnen anderwärts die Zwangsjacke zuziehen würde.
Gut können s' sein, die Männer, edel, großmütig, alles können s' sein, nur nicht brav. Ihr Charakter kann die herrlichsten Bilder zeigen, aber Falschheit bleibt doch immer die Grundfarb'.
Johann Nestroy
Das ideale Alter für einen Tenor liegt zwischen 45 und 50.
José Carreras
Man wird ja nicht umsonst ausgepfiffen. Man darf dem Publikum nicht die Gelegenheit dazu bieten, sonst nutzt es sie natürlich.
Luciano Pavarotti
Jeder Tadel ohne Witz ist Glut ohne Licht.
Ludwig Börne
Manche drehen sich erst im Grabe um.
Manfred Hinrich
Wo ist aber Ruhe? Nur dort, wo es keine Erinnerung gibt.
Maxim Gorki
Der Schmeichelei gehen auch die Klügsten auf den Leim.
Molière
Dichtung gibt Sinnbilder. Sie ist Sinngebung. Sie ist Ausdeutung des Lebens. Die Realität ist für Sie Material.
Robert Musil
Aus Überzeugung schweigen ist die freiwillige Art, auf den Mund gefallen zu sein.
Rupert Schützbach
Die zehn Haupttätigkeiten von manchen anderen Frauen: lieben, lieben, lieben, lieben, lieben, lieben, lieben, lieben, lieben, hassen.
Ulrich Erckenbrecht
Übertriebene Toleranz ist immer ein wenig Verrat an der eigenen Meinung.
Werner Mitsch