Es ist ja die allgemeine Quelle der menschlichen Klagen, daß ihnen die Hirngespinste der Zukunft den Genuß des Augenblicks rauben.
Friedrich Schiller
Wehe dem Land, in dem allein Sklaven und Schmeichler den Thron umgeben, in dem der vom Himmel erwählte Sänger schweigt und den Blick senkt.
Alexander Sergejewitsch Puschkin
Reisen beruhigen das Gemüt und wecken die Lebenslust, indem sie das Neue und Fremde und Edle zeigen, der tätige Müßiggang, welchen sie herbeiführen, würde meine Nerven bald und sicher Heilen.
Alexander von der Marwitz
Es ist schon oft genug vorgekommen, daß ein Bösewicht aus Klugheit etwas Gutes, aber noch nie, daß ein Dummkopf aus Güte etwas Kluges getan hätte.
Arthur Schnitzler
Ein kurzes Gähnen sagt mehr als lange Worte.
Ernst Ferstl
Die Unterdrücker der Menschheit bestrafen ist Gnade, ihnen verzeihen ist Barbarei.
Georg Büchner
Was bin ich? Was soll ich tun? Was kann ich glauben und hoffen? Hierauf reduziert sich alles in der Philosophie.
Georg Christoph Lichtenberg
Die Kunst muß immer von der Philosophie begleitet sein, die ihr nur große und nützliche Ideen geben wird.
Jacques-Louis David
Gestern stürmt's noch und am Morgen blühet schon das ganze Land – will auch nicht für morgen sorgen, alles steht in Gottes Hand.
Joseph von Eichendorff
Heutige Kunst: Ihr Wesensausdruck ist Chaos bei äußerem Können.
Karl Jaspers
Jenseits meiner Einsamkeit liegt eine andere Einsamkeit, und wer sie bewohnt, dem erscheint meine Einsamkeit wie ein bevölkerter Marktplatz und mein Schweigen wie lautes Stimmengewirr.
Khalil Gibran
Bewahret euch vor allem für euch selbst, dann wird auch noch viel für andere bleiben.
Lew Nikolajewitsch Tolstoi
Weißt du denn nicht, daß ein Mensch, der Glauben hat, alle Dinge bemeistern, Himmel und Erde bewegen, Geister und Götter rühren, ja die Enden der Welt durchkreuzen kann, ohne daß ihm etwas widersteht?
Liezi
Das Publikum, das ist ein Mann, Der Alles weiß und gar nichts kann.
Ludwig Robert
Ich will von jetzt an nicht Frankreichs Alleinherrscher, sondern sein bester Bürger sein.
Napoléon Bonaparte
Wir sollten uns sagen, dass wir nur ein Blatt am Baum der Menschheit sind. Ohne die anderen, ohne den Baum können wir nicht leben.
Pau Casals
Es gibt genug Politiker, die gerne das Richtige täten, wenn sie nicht wüßten, daß sie gerade weil sie das Richtige tun, die nächste Wahl verlieren werden.
Richard von Weizsäcker
Die ewigen Sterne kommen wieder zum Vorschein, sobald es finster genug ist.
Thomas Carlyle
Auf Arbeit haben wir ein Recht, doch nicht auf ihre Früchte.
Vivekananda
Genossen, ich kenne den strengen Charakter der Verfügungen des Genossen Trotzki und bin so tief überzeugt, in so vollkommenem Maße überzeugt von der Richtigkeit, Zweckmäßigkeit und Notwendigkeit der von Genossen Trotzki im Interesse der Sache erteilten Verfügung, dass ich die erteilte Verfügung voll und ganz unterstütze.
Wladimir Iljitsch Lenin
Die Arbeitsproduktivität ist in letzter Instanz das Allerwichtigste, das Ausschlaggebende für den Sieg der neuen Gesellschaftsordung.