Wehe, wenn sie losgelassen, wachsend ohne Widerstand, durch die volkbelebten Gassen wälzt den ungeheuren Brand!
Friedrich Schiller
Es ist leichter, eine Lüge zu glauben, die man tausend mal hört, als die Wahrheit, die man nur einmal hört.
Abraham Lincoln
Eigensinnig: unzugänglich für die Wahrheit, die sich in dem Glanz und im Gewicht der eigenen Argumente offenbart.
Ambrose Bierce
Wir wollen keine Entsorgung, lasst uns wenigstens unsere Sorgen.
Anonym
Ein guter Mensch ist nicht immer ein guter Bürger.
Aristoteles
Größtenteil entsteht das Übelwollen aus den unvermeidlichen und bei jedem Schritt eintretenden Kollisionen des Egoismus.
Arthur Schopenhauer
Der Stil ist der genaue Abdruck der Qualität des Denkens.
Das Böse ist leicht, und es gut unendlich viele Formen des Bösen; das Gute ist beinahe einförmig.
Blaise Pascal
Ihr nennt mich einen Feigling, wenn ich so vernünftig bin, eine Herausforderung abzulehnen. Welchen Begriff habt ihr denn von der Feigheit? Wenn das Vermeiden unnützer Gefahr Feigheit heißt, dann gibt es wohl keinen Mutigen auf der Welt.
Claude Tillier
Über andere nichts Böses zu denken und zu sagen, das ist für viele bereits zuviel des Guten.
Ernst Ferstl
Alles Neue hüllt sich als der Glaube an die Geborgenheit des Menschen in Gott und die Allverbundenheit der Kreatur in der Liebe.
Fjodor Michailowitsch Dostojewski
Es gibt nichts Schwereres auf der Welt als offener Freimut und nichts Leichteres als Schmeichelei.
Kein Unglück ist in Wirklichkeit so groß wie unsere Angst.
Franz Werfel
Das Wesen der Mathematik liegt in ihrer Freiheit.
Georg Cantor
Alleen heersers houden van dictaturen. Alleinherrscher mögen Diktaturen.
Gerd de Ley
Ich mag den Geschmack von Scotch so sehr, dass ich manchmal denke, ich sollte Igor Strawhisky heißen.
Igor Strawinski
Oh, wenn man geben kann, man weiß nicht, wie es einem anders ist, als wenn man nehmen muß.
Jeremias Gotthelf
Wer früh erwirbt lernt früh den Wert der holden Güter dieses Lebens kennen.
Johann Wolfgang von Goethe
Wer den Gewinn des Nichtaufgewinnausseins erkannt hat, mit dem kann man vernünftig reden.
Lü Buwei
Wenn die Eckfahne irgendwann Nutella-Eckfahne heißt, höre ich auf.
Manni Breuckmann
Das ist des Dichters wahre erhabene Kunst, dem Leser die Begebnisse, die er erzählt, so lebhaft vor Augen zu führen, daß ihm die Gegenwart und seine ganze Umgebung zu entfliehen scheint, und daß er nicht nur ein Kunstwerk empfindet, sondern über dessen klarer Natürlichkeit die Kunst vergißt und die Begebenheit miterlebt.
Rainer Maria Rilke