Vor Unwürdigem kann dich der Wille, der ernste bewahren; alles Höchste, es kommt frei von den Göttern herab.
Friedrich Schiller
Wie schnell etwas verfällt, wenn seine Lebenskraft erloschen ist!
Anton Gill
Unser Zeitalter ist seinem Wesen nach tragisch, also weigern wir uns, es tragisch zu nehmen. Die Katastrophe ist hereingebrochen, wir stehen vor den Trümmern, wir fangen an, neue kleine Gewohnheiten zu bilden, neue kleine Hoffnungen zu hegen. Es ist ein hartes Stück Arbeit: Kein Weg führt in die Zukunft; wir umgehen die Hindernisse jedoch oder klettern über sie hinweg. Wir müssen leben – einerlei, wie viele Himmel eingestürzt sind.
D.H. Lawrence
Gute Wünsche allein genügen nicht. Wir müssen ihnen Taten folgen lassen.
Dalai Lama
Etwas auf immer zu wissen, ist ewige Seligkeit; der Gedanke, alles zu wissen, wäre unheilvoll wie der Fluch des bösen Feindes.
Edgar Allan Poe
Gebildete Dummköpfe bilden sich ein, eine eigene Meinung zu haben.
Ernst Ferstl
Vertreib die Phantasie nicht aus de Poesie! Sie läßt den Menschen nie und flüchtet, stört ihr sie, bis in die Nationalökonomie.
Franz Grillparzer
Der Kleinbürger hält sich in der Regel für viel größer.
Gerd W. Heyse
Bei einer Wertung wie im Boxsport wären wir als Punktsieger hervorgegangen.
Giovanni Trapattoni
Pedantismus: Zu verachten, es sei denn, er bezieht sich auf Kleinigkeiten.
Gustave Flaubert
Wohl begonnen, ist halb gewonnen.
Horaz
Ich find', jede Beleuchtung ist unangenehm. Wenn man jemanden haßt, ist man froh, wenn man ihn nicht sieht; wozu die Beleuchtung? Wenn man jemanden liebt, is man froh, wenn einen d' andern Leut' nicht sehn; wozu die Beleuchtung? Die übrige, gleichgültige Welt nimmt sich im Halbdunkel noch am erträglichsten aus; wozu also die Beleuchtung?
Johann Nestroy
Menschen, die aus der Hoffnung leben, sehen weiter. Menschen, die aus der Liebe leben, sehen tiefer. Menschen, die aus dem Glauben leben, sehen alles in einem anderen Licht.
Lothar Zenetti
Wer immer die Wahrheit sagen mag - nimm sie von ihm entgegen.
Maimonides
Wo die Eitelkeit anfängt, hört der Verstand auf.
Marie von Ebner-Eschenbach
Ein Finanzminister ist ein gesetzlich autorisierter Taschendieb.
Paul Ramadier
Aber der Weg zu dir (Gott) ist furchtbar weit und, weil ihn lange keiner ging, verweht.
Rainer Maria Rilke
Wieviel Dürftigkeit kann zwischen prallen Muskeln wohnen, welche Kraft in einem geschundenen Leib.
Truman Capote
Der schlechte Hirte läßt die ganze Herde auf der abgegrasten Wiese, weil ein störrisches Schaf den Platz nicht verlassen will.
Walter Ludin
Wo Narren sprechen, verstummt der Weise.
Werner Braun
Ich war noch Jungfrau, als alle anderen schon Gruppensex hatten. Trotzdem dachten immer alle, ich sei die größte Sau.
Wolfgang Joop