Der Mißbrauch angeborner Gewalt drückt weniger schmerzhaft als der Mißbrauch empfangener.
Friedrich Schiller
Lasst den Vorhang herunter; die Farce ist zu Ende.
François Rabelais
Gießen ist abscheulich eine hohle Mittelmäßigkeit in allem.
Georg Büchner
Jeder Mensch ohne Ausnahme hat jährlich wenigstens drei Augenblicke der Genialität, und der größte Dichter hat vor keinem unter uns etwas voraus als die häufigere Wiederkehr solcher Augenblicke und die besonnene Auffassung derselben.
Georg Christoph Lichtenberg
Das ist an Konzerten der höchste Genuß, Daß man sie nicht alle sich anhören muß.
Heinrich Vierordt
Berlin – Ich fühle mich hier ein bißchen wie in Südfrankreich. Ich habe immer das Gefühl, ich müßte gleich an den Strand gehen.
Herbert Grönemeyer
Die Hindus der Wüste geloben, keine Fische zu essen.
Johann Wolfgang von Goethe
Wir werden geformt und gestaltet durch das, was wir lieben.
Auch das ist Kunst, ist Gottes Gabe, aus ein paar sonnenhellen Tagen sich so viel Licht ins Herz zu tragen, dass, wenn der Sommer längst verweht, das Leuchten immer noch besteht.
Die große, die Natur übertreffende Wahrheit gelangt nicht durch Reden von einem Geschöpf zum anderen. Die Wahrheit sucht die Stille, um der liebenden Seele ihre wirkliche Bedeutung aufzutun.
Khalil Gibran
Ich habe eine Ehe mit der Literatur und eine Liebesgeschichte mit der Musik.
Marcel Reich-Ranicki
Das Licht dieses Glaubens ist nichts weiter als der Phosphorglanz der Fäulnis.
Maxim Gorki
Wer betrügt, der wird stets jemand finden, der sich betrügen läßt.
Niccolò Machiavelli
Die Politik sollte sich davor hüten, Männer- oder Frauenbilder zu entwerfen; sie sollte Bedingungen schaffen, daß Menschen partnerschaftlich ihre Rolle finden.
Rita Süssmuth
Je tiefer die Erkenntnisse eines Juristen sind, und je länger er sich dem Studium der Rechtswissenschaften widmet, umso stärker werden seine Hemmungen gegenüber der so einfachen Frage: "Was ist das Recht"?
Sir Frederick Pollock, 3rd Baronet
Was die Philosophen von der Wirklichkeit sagen, ist oft geradeso täuschend, wie wenn man bei einem Trödler auf einem Schilde liest: "Hier wird gerollt." Käme man nun mit seiner Wäsche, um sie gerollt zu bekommen, so wäre man angeführt: denn das Schild steht da bloß zum Verkaufe.
Søren Kierkegaard
Lehre mich die Menschen kennen. So lange man sie nicht braucht, sind sie gut; wenn man sie aber braucht, so nimmt man mit Schrecken wahr, daß sie das Schlechteste grade gut genug für einen halten.
Theodor Fontane
Es sind Harmonien und Kontraste bin den Farben verborgen, die ganz von selbst zusammenwirken.
Vincent van Gogh
Gewohnheiten stören, heißt alles stören.
William Shakespeare
Kunst sei von Massen für Massen geschaffen!
Wladimir Wladimirowitsch Majakowski
Literatur: die Kunst, die Wahrheit zu erfinden.
Wolfgang Mocker