Die Kunst der Seher ist ein eitles Nichts; Betrüger sind sie oder sind betrogen.
Friedrich Schiller
Die nach der Wahrheit nicht fragen, sondern nur nach der Liebe, haben weder das eine noch das andere, denn die Liebe freuet sich vor allem der Wahrheit.
Adolf Harleß
Die Ehe ist wie ein Spaziergang, bei dem beide in die gleiche Richtung gehen müssen, sonst verlieren sie sich aus den Augen.
Anke Maggauer-Kirsche
Die Revolution ist zwanzig Jahre lang so sehr analysiert worden, daß man beginnt, sie nicht mehr zu verstehen.
Augustin Filon
Der Bibel soll man keine Lehre zuschreiben, die sich nicht deutlich aus ihrer Geschichte ergibt.
Baruch Benedictus de Spinoza
Komponisten sollten nur Musik schreiben, in der man wohnen kann.
Darius Milhaud
Ein unglücklicher Mensch, der kein Kind haben soll, ist in sein Unglück schrecklich eingeschlossen.
Franz Kafka
Die Gedanken der herrschenden Klasse sind in jeder Epoche die herrschenden Gedanken, d.h. die Klasse, welche die herrschende materielle Macht der Gesellschaft ist, ist zugleich ihre herrschende geistige Macht.
Friedrich Engels
Nur ein entnervtes Geschlecht läßt die Schmach des Despotismus über sich ergehen.
Gustav Adolf Lindner
Aber vorher müssen wir uns das Tor von Wolfgang Overath mit rechts auf der Zunge zergehen lassen.
Heribert Faßbender
Bei den jungen Leuten ist Liebe die schönste Empfinung, sie läßt das Leben in der Seele aufblühen, sie entfaltet durch ihre Sonnenmacht die schönsten Eingebungen und die größten Gedanken; die Erstlinge haben immer einen köstlichen Geschmack. Bei den Männern wird die Liebe zur Leidenschaft, die Kraft führt zum Mißbrauch. Bei den Greisen kehrt sie ins Laster, das Unvermögen führt zum Äußersten.
Honore de Balzac
Die großen moralischen Werte der Menschheit (Seele, Friede, Vertrauen, Achtung, Freiheit und Glauben) werden nach dem Erfolg berechnet und als Mittel zur Erreichung von Zwecken ausgespielt, die der traditionellen Bedeutung dieser Worte entgegengesetzt sind.
Hugo Ball
Eine weinende Frau bringt das Beste im Mann zum Vorschein. Sie lockt seine latente Ritterlichkeit hervor.
Jenny Eclair
Mein Ich ist Gott; ich kenne mein Selbst nicht, es sei denn in ihm.
Katharina von Genua
Aller Eifer, etwas zu erreichen, nutzt freilich gar nichts, wenn du das Mittel nicht kennst, das dich zum erstrebten Ziele trägt und leitet.
Marcus Tullius Cicero
Ach, wehe thut es, den zu hassen, den man geliebt, und mit dem man die Blüte der Jahre in Eintracht verlebt hat!
Max Klinger
An einen Polygraphen Du schreibst. Wovon? von... ey! Du schreibst, ich weiß nicht was. Du schreibst, und wiederum du schreibst. Was soll denn das? Bringts Ehre? schafft es Frucht? solls etwa Zeit vertreiben? Geschiehts um Geld? o nein! du schreibst nur, um zu schreiben.
Michael Richey
Kennen Sie auch einen, der mit seiner Bescheidenheit angibt?
Peter Hohl
Mir reicht ein Drink, um betrunken zu werden. Ich weiß nur nicht, ob's der dreizehnte oder vierzehnte Drink ist.
Robert Burns
Einzig Kind, Sorgenkind.
Sprichwort
Wer in die Zukunft mitgenommen werden will, der muss sich bereits in der Gegenwart reisefertig machen.
Wolfgang Kownatka