Das Erhabene wie das Schöne ist durch die ganze Natur verschwenderisch ausgegossen, und die Empfindungsfähigkeit für beides in all Menschen gelegt; aber der Keim dazu entwickelt sich ungleich, und durch die Kunst muß ihm nachgeholfen werden.
Friedrich Schiller
Als der Krieg kam, erhielt die Inhumanität, die in uns war, freien Lauf.
Albert Schweitzer
Die Illusion von Grenzen macht uns erst lebensfähig.
Anselm Kiefer
In hilfloser Verlorenheit wird man leicht abergläubisch und läßt sich vom Zufälligen bestimmen.
Berthold Auerbach
Nehmen wir die Gottheit zu unserem Ausgangspunkt. Was die Aussagen über diese Gottheit an und für sich betrifft, so ist allein der kein Dummkopf, allein der kein Frevler, der – nichts über sie aussagt.
Edgar Allan Poe
Leidenschaft macht uns alle maßlos.
Fatou Diome
Merke dir zuerst und vor allen Dingen, daß deine Sprache eine reichhaltige, vollblühende, fruchtschwere, tönende, gemessene, bildsame (doch wer kann von ihr alles sagen, was sie ist?), männliche, edle und vortreffliche Sprache ist, der es kaum die griechische und keine der anderen Europäersprachen bieten darf.
Friedrich Gottlieb Klopstock
Die Gedanken sind die Schatten unserer Gefühle, immer dunkler, immer leerer und immer einfacher.
Friedrich Nietzsche
Der Krieg hat kein Erbarmen.
Alle Kriege enden mit Verhandlungen. Warum also nicht gleich verhandeln?
Jawaharlal Nehru
Wer weit zu reisen gedenkt, muß sein Reittier schonen.
Jean Racine
Es liegt nicht in meinem Charakter anderen zuzuhören, ich bin es gewohnt selbst zu sprechen.
Johannes Donner
Nichtgeben verschwendet.
Manfred Hinrich
Wenn die Großmut vollkommen sein soll, muss sie eine kleine Dosis Leichtsinn enthalten.
Marie von Ebner-Eschenbach
In Gott gibt es nicht Traurigkeit, noch Leid, noch Ungemach: willst du ledig sein alles Ungemachs und Leides, so halte dich allein an Gott! Sicherlich! All dein Leid kommt nur davon, daß du nicht umkehrst in Gott.
Meister Eckhart
Auch wenn wir auf noch so hohen Stelzen daherkommen, stehen wir doch mit unseren Füßen darauf. Auch wenn wir den höchsten Thron der Welt einnehmen, sitzen wir doch auf unserem Gesäß.
Michel de Montaigne
Männer - man kann nicht mit ihnen leben, aber ohne sie funktionieren so viele Stellungen nicht.
Pamela Anderson
Was zeigt untrüglich einen Edlen an? Wenn Nutzen hat von ihm und besser wird Der Mann sogar, der Böses ihm getan.
Paul Ernst
Eine Ankunft ist besser als eine Abfahrt.
Preston Sturges
Ob man Heinrich Heine mag oder nicht, er ist und bleibt ein Stück Weltliteratur.
Rudolf Augstein
Wer eilig will ein mächtig Feuer machen, nimmt schwaches Stroh zuerst.
William Shakespeare