Der Bürger gilt nichts mehr, der Krieger alles, Straflose Frechheit spricht den Sitten Hohn, Und rohe Horden lagern sich gewildert Im langen Kriegt auf dem verheerten Boden.
Friedrich Schiller
Ein Tag versinkt, ein Tag steigt auf, Der Frühling muß verfließen, Und jede Blüte, die verwelkt, Ermahnt uns, zu genießen.
Alphonse de Lamartine
Es gibt zwei große Traditionen des Altertums, die man noch nicht genug bemerkt hat: die erste Tradition lehrt, daß die Aufklärung die Völker nicht glücklich macht, die zweite, daß die Undankbarkeit allem Geschaffenen anhaftet.
Antoine de Rivarol
Ganz er selbst sein darf jeder nur, so lange er alleine ist: wer also nicht die Einsamkeit liebt, der liebt auch nicht die Freiheit; denn nur wenn man allein ist, ist man frei.
Arthur Schopenhauer
Leid löscht die Kraft und den Verstand, Die Freud' ist Gottes Feuerbrand!
Ernst Moritz Arndt
Rückschau zeigt liebe, heilige Bilder, Vorausblick schweigende Dämmerung.
Ernst Siegfried Mittler
Man spricht von der "tierischen" Grausamkeit des Menschen. Aber das ist sehr ungerecht und für die Tiere wirklich beleidigend: Ein Tier kann niemals so grausam sein wie der Mensch, so ausgeklügelt, so kunstvoll grausam.
Fjodor Michailowitsch Dostojewski
Reisekarten gab es zwar, jedoch nur ungenaue, nichts, was zu gebrauchen war. So fuhren wir ins Blaue.
Frantz Wittkamp
Früh übt sich, was ein Meister werden will.
Touristen sind laufendes Kapital.
Hans-Horst Skupy
Jeder Mensch hat ein Gewissen von Anfang an in sich. Das Gewissen ist die praktische Vernunft in jedem Menschen, die ihm sagt, welche Pflichten er hat.
Immanuel Kant
Der Staat ist eine Institution, welche die Besseren ärgert und die Ärgeren nicht bessert.
Jeannine Luczak
Im Sommer such ein Liebchen dir in Garten und Gefild! Da sind die Tage lang genug, da sind die Nächte mild. Im Winter muß der süße Bund schon fest geschlossen sein, so darfst nicht lange stehn im Schnee bei kaltem Mondenschein.
Ludwig Uhland
Bessere Leut' setzen sich mit anderer Leut' Hintern in die Nesseln.
Manfred Hinrich
Wer die Menschen sterben lehrt, lehrt sie leben.
Michel de Montaigne
Jedermann schaut auf arme Leute herab, aber es ist ein großer Unterschied, ob aus dem ersten oder dem zwanzigsten Stock.
Pavel Kosorin
Frauen erreichen alles, weil sie jene beherrschen, die alles beherrschen.
Sprichwort
Welch herrliches, wahres Leben, welch süßer und ehrenvoller Müßiggang, fast schöner als jede Tätigkeit!
Armut schändet nicht, aber sie drückt.
Ich empfinde es als ungemein respektlos, wenn vor dem Spiel bei unserer Nationalhymne gepfiffen wird. Dabei sollte man bedenken, dass wir in Deutschland zwei Millionen Menschen aus der Türkei Arbeit geben.
Uli Stielike
Die Unterdrückten der Gegenwart sind regelmäßig die Unterdrücker der Zukunft.
Ulrich Erckenbrecht