Der Meister Jeden anderen Meister erkennt man an dem, was er ausspricht, Was er weise verschweigt, zeigt mir den Meister des Stils.
Friedrich Schiller
Wo Notwendigkeit ist, da gibt es weder eine Verdammnis, noch eine Krone.
Angelus Silesius
Hängt Weihnachten Eis in den Weiden, kannst du Ostern Palmen schneiden.
Anonym
Er Kant hat aus der Philosophie den Theismus eliminiert, da in ihr, als einer Wissenschaft, und nicht Glaubenslehre, nur Das eine Stelle finden kann, was entweder empirisch gegeben, oder durch haltbare Beweise festgestellt ist.
Arthur Schopenhauer
Die meisten Menschen schöpfen nur ihre Kräfte aus, nicht aber ihre Gaben.
Ernst Reinhardt
Das Böse ist des Menschen beste Kraft.
Friedrich Nietzsche
Harmlosigkeit im Ohr hört überall Musik, Und Schönes überall sieht ein harmloser Blick. Harmlosigkeit im Mund macht niemals Herzen wund, Und ein harmloses Herz ist selbst im Weh' gesund.
Friedrich Rückert
Ich wüßte nicht, was mir an einem Soldaten, nach dem Prahlen, weniger gefiele als Klagen.
Gotthold Ephraim Lessing
Die Erziehung zur Freiheit findet man nicht in den Schulen, und erlangt sie nicht aus Büchern, sondern sie besteht aus Selbstbeherrschung, aus Selbstachtung und aus Selbstregierung.
Henry Thomas Buckle
Tat ist Trägheit mal Wille.
Herbert Heckmann
Das Geld ist wie ein krankes Kind – man muß alles tun, um es durchzubringen.
Joachim Ringelnatz
Man mag nicht mit jedem leben, und so kann man auch nicht für jeden leben; wer das recht einsieht, wird seine Freunde höchlich zu schätzen wissen, seine Feinde nicht hassen noch verfolgen, vielmehr erlangt der Mensch nicht leicht einen größeren Vorteil, als wenn er die Vorzüge seiner Widersacher gewahr werden kann: dies gibt ihm ein entschiedenes Übergewicht über sie.
Johann Wolfgang von Goethe
Es gibt im Grunde nur ein Gebet - das Danken
Karl Foerster
Wer auf seinen Zehen steht, steht nicht lange.
Laozi
Der Faulpelz hat viele Helfer.
Lew Nikolajewitsch Tolstoi
Es gibt viele hochbegabte Naturen, die nur selten im Stande sind, die gesammelten Schätze ihres Innern zum bündigen Ganzen zu gestalten, weil ihnen sehr oft – wie sie selbst sagen – die "rechte Stimmung" dazu fehlt.
Martin Heinrich
Was ich bin und weiß, verdanke ich der Bibliothek meines Vaters und dem Salon meiner Mutter.
Nicolaus Sombart
Der Respektsperson gebührt allemal der Vortritt – auch dann, wenn ihr ein Fußtritt gebührt.
Otto Weiß
Alles Bewegliche Sollst du betrachten; Auch das Alltägliche Nimmer verachten, Weil das Verständige Tagesgebot ist Und das Notwendige Schön, wie der Tod, ist.
Rudolf Presber
Immer sind Millionen Menschen innerhalb eines Volkes nötig, damit ein Genius entsteht, immer müssen Millionen müßige Weltstunden verrinnen, ehe eine wahrhaft historische, eine Sternstunde der Menschheit in Erscheinung tritt.
Stefan Zweig
Die Gegenwart ist nicht die "Summe der Kontinuität" (Droysen), sondern eine permanente Multiplikation von Brüchen.
Ulrich Erckenbrecht