War doch der Argwohn stets zweiter Ehe Frucht!
Friedrich Schiller
Wo Gewalt regiert, gibt es nur zwei Parteien. Die eine schreit öffentlich ja, die andere knirscht ingrimmig nein. Wo Freiheit waltet, gibt es tausend Meinungen.
Charles Tschopp
Stil zu haben ist die vornehmste Art, stur zu sein.
Erhard Blanck
Leidenschaft macht uns alle maßlos.
Fatou Diome
Es gibt Gesichter, die jedes Mal, wenn sie auftauchen, wieder etwas Neues mitbringen, etwas, das man bis dahin noch nicht an ihnen bemerkt hat, auch wenn man ihnen hundertmal begegnet ist.
Fjodor Michailowitsch Dostojewski
Das Urteilen der Menschen ist ein vergleichendes Anatomieren.
Friedrich Hebbel
Mit Hinterzimmer-Politik hatte ich nie viel am Hut.
Hannelore Kraft
Prioritäten setzen heißt auswählen, was liegenbleiben soll.
Helmar Nahr
Der Geist wird nur durch den Bezug zur Vergangenheit lebendig.
Hermann Hesse
Die Zeit wird ihnen lang. Das vermute ich. Wenn man nichts anderes tut, als sie sich vertreiben, so muß sie einem notwendig oft zur Last werden.
Johann Wolfgang von Goethe
Ein Heer kann seines Führers, aber niemand seiner Gedanken beraubt werden.
Konfuzius
Zwischen Staat und Macht ist vielleicht kein Unterschied; denn die Idee des Staates entspringt aus dem Gedanken einer Selbständigkeit, welche ohne entsprechende Macht nicht behauptet werden könnte.
Leopold von Ranke
Ich, Gott, bin dein Spielgefährte. Ich werde das Kind in dir in wunderbarer Weise führen, denn ich habe dich ausgesucht.
Mechthild von Magdeburg
In wohleingerichteten Reichen und Republiken sollten die Ehen auf Zeit geschlossen und alle drei Jahre aufgelöst oder neu bestätigt werden wie jeder andere Pachtvertrag, statt für das ganze Leben in Kraft zu bleiben, zur ewigen Marter für beide Teile.
Miguel de Cervantes
Wette auf Pferde, nicht auf Füllen.
Pavel Kosorin
Einst ritt die nackte Europa auf einem Stier, inzwischen wechselte sie vom Dukatenesel auf den Amtsschimmel.
Peter Gillies
Hoffnungen gleichen den Wolken: Einige ziehen vorüber, andere geben Regen.
Sprichwort
Verstand ist des Herzens Spürhund.
Theodor Gottlieb von Hippel
Oft pflegen im Gold viele Übel zu stecken.
Tibull
Dauernde, immer wechselnde Lust gibt es nicht auf dieser Welt, da müßt ihr anderswo suchen.
Voltaire
Furcht ist nichts weiter als eine etwas prägnanter hervortretende Form der Äußerung des Eigennutzes.
Wilhelm Raabe