Gehorcht der Zeit und dem Gesetz der Stunde.
Friedrich Schiller
Der Glaube, genug zu wissen.
Anita Daniel
Nichts nutzt die Eile; man starte zur rechten Zeit.
August Lafontaine
Wer sein Leben dem Zufall überläßt, darf sich nicht wundern, wenn ihn das Leben zufälligerweise über läßt.
Ernst Ferstl
Mancher erreicht seinen Gipfel als Charakter, aber sein Geist ist gerade dieser Höhe nicht angemessen – und mancher umgekehrt.
Friedrich Nietzsche
Vergeben kann nur, wer nicht vergißt.
Horst A. Bruder
Denken heißt, im Unendlichen spazieren gehen.
Jean Baptiste Henri Lacordaire
Seitdem sich die Menschheit einen Propeller vorbindet, geht es zurück.
Karl Kraus
Eheleute sollten Ritzen und Fugen in ihrer Ehe offen lassen, damit der Wind des Himmels zu ihnen dringen kann.
Khalil Gibran
Allgegenwärtig ist der Tod. Der Götter Sorge war's, daß jeder uns das Leben, niemand uns den Tod rauben könne.
Lucius Annaeus Seneca
Riecht es aus dem Rachen nach Geld, steckt man den Kopf hinein.
Manfred Hinrich
Ein Mensch ist um so bedeutender, je mehr alle Dinge für ihn bedeuten.
Otto Weininger
Gelassen lern' ich Tadel ertragen, Wie er beschert ward, fein und grob; Aber am Herzen fühlt' ich nagen Der guten Freunde gnädiges Lob.
Paul Heyse
Fürsorgliches Verhalten hat einen Hang zur Entmündigung. Beschützen hält die Menschen klein. Fürsorge ist daher Nummer Eins der zehn Möglichkeiten Menschen passiv zu machen.
Reinhard K. Sprenger
Gib nur der Freude, der göttlichen, Raum, Dann erfüllt sich der schöne, der ewige Traum, Und der Himmel kommt wieder auf Erden.
Rupertus Meldenius
Schauspieler Schmidt beleidigte Schauspieler Müller und wurde dazu verurteilt, sich bei Müller in dessen Wohnung vor geladenen Zeugen zu entschuldigen. Zur festgesetzten Stunde klingelte Schmidt an der Wohnung von Müller und sagte, als man ihm die Tür öffnete: Wohnt hier Meier? Nein – ach dann verzeihen Sie bitte vielmals!
Ulrich Erckenbrecht
Ich bin ein Mensch, der Hoffnung in seinem Herzen trägt, ja, dessen Leben ohne die Hoffnung existentiell keinen Sinn hätte.
Václav Havel
Die fünf Sinne vermitteln dem Menschen Vergnügen und Schmerz. Doch hat er kein einziges Organ, um festzustellen, was wahr oder falsch ist.
Voltaire
Still, still, mein Herz! was meint dein wildes Schlagen? Schau' über dich, der Himmel ist nicht fern; Und Flammen, die aus Sternen fallen, tragen Der Menschen Seufzer vor den Thron des Herrn.
Wilhelm Müller
Der Pöbel sagt stets "Du" zu einem großen Mann, der ihm nichts Besseres zu fressen und zu saufen gibt, oder ihn auf dem Schlachtfeld verhauen läßt, und verlangt durch alle Stände, daß man "Sie" zu ihm sage.
Wilhelm Raabe
Berlin, in schweren Jahren Vorposten der Freiheit, hat es nicht verdient, mit einem Ehrentitel ohne sachlichen Inhalt abgespeist zu werden.
Willy Brandt