Nur dem Ernst, den keine Mühe bleichet, Rauscht der Wahrheit tief versteckter Born.
Friedrich Schiller
Demut ist der Mut mit Gott zu rechnen
Anke Maggauer-Kirsche
Gottes Schutz scheint uns leicht entbehrlich, solange wir ihn besitzen. Zu unserem eigenen Nutzen und Wohl entzieht ihn Gott zuweilen, damit wir erkennen, dass ohne Gottes Schutz der Mensch ein reines Nichts ist.
Antonius von Padua
So gehört denn auch zu unserem vögelsingenden, blütenschneienden Frühling, wo der Fluß zwischen duftenden Kräutern tanzt und ein Herz im anderen lebt, jener kalte, vom Wind und Schnee durchkreuzte Winter, wo die eisige Luft mir den Atem an den Haaren zu Reif ansetzte, wo ich so wenig wußte, was mich in den Wintersturm hinausjagte, als wo der Wind herkam und wo er hineilte.
Bettina von Arnim
Für die Mehrheit der Menschen ist Arbeit die einzige Zerstreuung, die sie auf Dauer aushalten können.
Dennis Gabor
Ichstark ist, wer die begrenzte Überlegenheit eines anderen anerkennt und sich auf seine eigenen Vorzüge besinnt.
Ekkehart Mittelberg
Was ist die Hölle? Ich meine so: das Leiden darüber, daß man nicht mehr lieben kann.
Fjodor Michailowitsch Dostojewski
Edle Herzen erkennt man vorzugsweise an dem, was sie erfreut.
Franz von Holtzendorff
Symbol der Revolution: Katzen drehen Wollkugeln um, ohne zu wissen, was sie da machen.
Georg Christoph Lichtenberg
"Es ist doch sonderbar bestellt", Sprach Hänschen Schlau zu Vetter Fritzen, "Daß nur die Reichen in der Welt Das meiste Geld besitzen."
Gotthold Ephraim Lessing
Der Grundsatz: "The king can not be wrong" mag, insoferne man die Unverantwortlichkeit darauf gründet, nur dadurch seine Gültigkeit erlangen, daß man hinzusetzt: "Because he does nothing."
Heinrich Heine
Die Moral ist vielleicht nichts anderes als eine Form äußerster Bosheit.
Henry Becque
Branco tanzt und ich grätsche. Das ist der Unterschied zwischen Kamerun und Norwegen.
Jan Åge Fjørtoft
Das Wort hat einen Feind, und das ist der Druck... Ich glaube unbedingt, daß die Schwierigkeiten der großen Schriftsteller Druckfehler sind, die wir nicht mehr zu finden vermögen.
Karl Kraus
Es wird immer Menschen geben, die gute Musik hören wollen, das ist bewiesen.
Kurt Masur
Man kann einen Menschen nicht glücklich machen, wenn man nicht selber glücklich ist.
Marlene Dietrich
Alles, Alles rächt sich erst nachträglich! Deshalb glauben so Viele, daß sie fein 'raus sind, obzwar sie zehn Jahre später unfein darin sind!
Peter Altenberg
Von Menschen in der Mitte des Lebens sagen wir, sie hätten ihr Maximum von Kraft und Vitalität erreicht; dann sollen sie ihrer eingeborenen Natur gemäß welken und verfallen. Dieses unerschütterliche Vertrauen in das Altern... muß das Altern nach sich ziehen.
Prentice Mulford
Der Kranke spart nichts als die Schuhe.
Sprichwort
Es entspricht dem menschlichen Wesen, den zu hassen, den man verletzt hat.
Tacitus
Wir betreten Rom in einer erhöhten Verfassung des Gemüts, wie keine andere Stadt des Erdkreises sie unserer Natur abzunötigen vermöchte. Und etwas von dieser Verfassung wird für immer zurückbleiben.
Werner Bergengruen