Edle Naturen veredelt Musik, doch flache verflacht sie, was Polyhymnia spricht, fühlt nur das tiefere Herz.
Friedrich Schiller
Die Regierung muß der Bewegung stets um einen Schritt voraus sein.
Adolf Heinrich von Arnim-Boitzenburg
Jeder Zigarrenraucher ist mein Freund, denn ich weiß was er fühlt.
Alfred de Musset
Meine Wampe trägt die Züge aller Verflossenen...
Elmar Kupke
Vom Haß Nun kenn' ich beide Triebe Und sag' euch's mit Verlaß: So süß fast als die Liebe Und heißer ist der Haß.
Felix Dahn
Das meiste Unheil über die Welt gebracht haben die sogenannten Weltverbesserer.
Friedrich Löchner
Ich kann mir vorstellen, dass ein Mensch, der von einer Kanonenkugel tödlich getroffen wird, in einem sekundenlangen Beben seines Gehirns sein ganzes Leben in einem Punkt sieht und fühlt.
Georg Christoph Lichtenberg
... ich meine dieses widerspenstige, gebrechliche, unbeständige, weichliche, kindische, schändliche, unedle, verworfene, verkümmerte, unwürdige, verruchte, unheilvolle, tadelnswerte, kalte, entstellte, gedankenlose, eitle, vorwitzige, törichte, treulose, nachlässige, widerliche, garstige, undankbare, verstümmelte, unvollkommene, mangelhafte, unzureichende, verpfuschte, unentwickelte, verkommene Geschlecht, diesen Meltau, dieses Ungeziefer, dieses Unkraut, diese Pest, diese Seuche, diesen Tod...
Giordano Bruno
In dem, was sich von selbst macht, liegt oft ein bedeutsamer Wink Gottes.
Heinrich Lhotzky
Einem Gelehrten fehlt immer etwas, entweder die Farbe, oder der Atem, oder die peristaltische Bewegung, oder der Magensaft, oder der sogenannte gesunde Verstand.
Jean Paul
Wie nahe liegt in unserm Leben, wie auf den Alpen, unser Sommer neben unserm Winter; wie klein ist der Schritt aus unsern Blumengärten in unsere Eisfelder!
Kein Schmerz dauert ohne Ende, der heftigste am wenigsten.
Johann Peter Hebel
Alle Liebe hat einen großen Weg vor sich. Der Haß steht immer vor einer Wand.
Ludwig Reeg
Vom Weg des Nichthandelns heißt es, daß er die Natur überwindet.
Lü Buwei
Nur der wird einst von allen Wunden der lieben Eitelkeit geheilt, der manchmal, in verschämten Stunden, die Ansicht seiner Gegner teilt.
Oskar Blumenthal
Nichts ist mächtiger als die Gewohnheit.
Ovid
Die Macht der kleinen Geste. OP-Schwester drückt Kinderhand. Glücksgefühl noch heute.
Paul Mommertz
Binde die Deichsel deines Wagens an einen Stern fest.
Ralph Waldo Emerson
Das ist es, was ich den anatomischen Gedanken in der Medizin nenne. Ich behaupte, daß kein Arzt ordnungsgemäß über einen krankhaften Vorgang zu denken vermag, wenn er nicht imstande ist, ihm einen Ort im Körper anzuweisen.
Rudolf Virchow
Der Staat ist eine gesetzlich geschützte Einmischung in das Privatleben seiner Bürger.
Werner Mitsch
Der Wert eines guten Abkommens beruht auf seiner Dauer.
Zhuangzi