Verachtung ist der wahre Tod.
Friedrich Schiller
Anfangs hatten die Dichter Leser, dann hatten sie nur noch Dichter als Leser und schließlich nur noch einen Dichter als Leser, und dieser war sowohl Dichter als Leser. Als Dichter aber hatte er so viel zu sagen, daß er als Leser gar nicht mehr zum Lesen kam, und so zergingen seine Worte hinter seiner Feder und tanzten noch eine Weile mit den Ringen, die er aus seinem schlechten Tabak gedankenvoll in die Luft blies.
Arthur Feldmann
Das Leben ist nicht eigentlich da, um genossen, sondern um überstanden, abgetan zu werden. Ja, es ist ein Trost im Alter, daß man die Arbeit des Lebens hinter sich hat.
Arthur Schopenhauer
Was können schon Gesetze in einer Politik bewirken, die ohne Moral ist.
Benjamin Franklin
Es klang so, als ob die Mitarbeiter behandelt würden wie die Prinzen. Doch konnte man sich keine Illusion darüber machen, warum dem so war: Um das Letzte aus ihnen herauszuholen.
Dirk Kurbjuweit
Regen gießt in Strömen heuer, Und der Sauerbrunn ist Wasser. Wer begehrt von Versen Feuer, Wenn durchwässert der Verfasser.
Franz Grillparzer
Die Geschichte aller bisherigen Gesellschaft ist die Geschichte von Klassenkämpfen.
Friedrich Engels
Alles altert und verjüngt sich wieder. Warum sind wir ausgenommen vom schönen Kreislauf der Natur? Oder gilt er auch für uns Menschen?
Friedrich Hölderlin
Alles zerbricht, alles gleicht sich wieder an; unvergänglich errichtet sich der Weg des Seins.
Friedrich Nietzsche
Arglist hat auf allen Pfaden, Fromme Unschuld zu verraten, Ihr betrüglich Netz gestellt.
Dem Tiere ist der Mensch sein Gott.
Friedrich Theodor Vischer
Die Feder ist das mächtigste Instrument des kleinen Mannes.
George Gordon Byron
So wie Licht und Schatten einander ausschließen, ebenso werden alle Dinge vom Gegensatz beherrscht.
Helene von Druskowitz
Der Mann ist so beschaffen, daß er dem vernünftigsten Argument eines Mannes widersteht, aber dem unvernünftigsten Blick einer Frau erliegt.
Honore de Balzac
Erfolgreiche Lehrer sind Schüler ihrer Schüler.
Horst A. Bruder
Leiden sollen läutern, sonst hat man gar nichts von ihnen.
Jean Paul
Der Mensch muß sich sein eigenes Wesen schaffen; indem er sich in die Welt wirft, in ihr leidet, in ihr kämpft, definiert er sich allmählich; und die Definition bleibt immer offen; man kann nicht sagen, was ein bestimmter Mensch ist, bevor er nicht gestorben ist, oder was die Menschheit ist, bevor sie nicht verschwunden ist.
Jean-Paul Sartre
Deutschland ist derzeit die Wachstums-Lokomotive in Europa.
Michael Meise
Man kann nach den Jahren der Leidenschaft es in der Gesellschaft nicht mehr aushalten. Sie ist nur erträglich, solange man sich mit Essen und Trinken unterhält und mit der Pflege des eigenen Ich die Zeit totschlägt.
Nicolas Chamfort
Welche Quelle der Freude, wenn man die Natur liebt.
Reinhold Messner
Die Tür, die Guten wie Bösen Eintritt gewährt, ist schlecht.
Sprichwort