Wollust ist's den Göttern, Menschen zu beglücken; zu verderben die Menschen, ist den Göttern Schmerz.
Friedrich Schiller
Was für Eindrücke in meiner Seele waren, als ich bei Glöckelberg in meine Heimatsfluren hinauskam, kann ich dir nicht sagen. Fast war Wehmut vorherrschend. Wer weiß, wann ich wieder einmal hierher komme. Mit Sehnsucht habe ich vom guten Wasser auf die Alpen gesehen.
Adalbert Stifter
Arbeit muss dem Gemeinwohl dienen, dann bringt Arbeit Segen, dann ist Arbeit Gebet.
Alfred Krupp
Vom Siegel der Verschwiegenheit geht sehr schnell der Lack ab.
Anonym
O Hoffnung, du Scheherezade!
Betty Paoli
Nicht Menschen vertraut den lastenden Schmerz, zum Himmel empor erhebet das Herz! Dort wohnet die Weisheit, die Güte, die Huld, dort thronet die Gnade für unsere Schuld.
Christian Ernst Nikolaus von Kaiser
Er brockte sich eine Suppe ein, und die Sippe löffelte sie aus.
Emil Baschnonga
Wissen ist der einzige Besitz, den niemand dir rauben kann.
Epiktet
Ich glaube, am Augenmaß erkennt man letztlich die Qualität eines Politikers.
Franz Müntefering
Die Nachwelt richtet uns, und wenn wir klug sind, kommen wir ihr durch strenge Selbstbeurteilung zuvor.
Friedrich II. der Große
Tollkühnheit ist ebenso töricht, wenn auch nicht ebenso verwerflich als Feigheit, denn wenn auch beide schaden, so schändet doch nur das Letztere.
Georg Ebers
Der Aphorismus ist ein schlagfertiges Kerlchen, das Kunst und Philosophie in Liebe gezeugt haben: Von der Philosophie hat er die Art zu fragen, von der Kunst die Art zu antworten.
Gerhard Branstner
Es gehört zur Tragik der Geschichte, daß diejenigen, oft am wenigsten zu sagen haben, die am meisten zu sagen hätten.
Gregor Brand
Wie schwer es sein muss, hier einen Weg zu finden, kommt vielleicht am deutlichsten in der gängigen Redensart zum Ausdruck, das Vergangene sei noch unbewältigt, man müsse erst einmal daran gehen, die Vergangenheit zu bewältigen. Dies kann man wahrscheinlich mit keiner Vergangenheit, sicher aber nicht mit dieser. Das höchste, was man erreichen kann, ist zu wissen und auszuhalten, dass es so und nicht anders gewesen ist, und dann zu sehen und abzuwarten, was sich daraus ergibt.
Hannah Arendt
Tränen und Schweiß sind beide nass und salzig, doch ihre Wirkung ist ganz unterschiedlich. Mit Tränen verschafft man sich Mitgefühl, der Schweiß bringt einen voran.
Jesse Jackson
Das Älterwerden ist die einzige Alternative zu einem frühen Tod.
Otto Schuster
Zwei Flügel erheben den Menschen über das Irdische: Einfalt und Lauterkeit; Einfalt in der Absicht, Lauterkeit in der Liebe. Die Einfalt sucht Gott, die Lauterkeit findet ihn.
Thomas von Kempen
Die Werte des Lebens habe ich von meinen Eltern mitbekommen. Besonders von meinem Vater und meiner Mutter.
Uwe Seeler
List oder Tugend, wer wollte beim Feind danach fragen?
Vergil
Man soll seinen Garten pflegen.
Voltaire
Könnte man seinen Charakter ändern, man würde sich einen geben, man wäre der Herr der Natur.