Ihr Könige und Herrscher! Fürchtet die Zwietracht! Wecket nicht den Streit Aus seiner Höhle, wo er schläft; denn einmal erwacht, bezähmt er spät sich wieder.
Friedrich Schiller
Der bloße Begriff ist für die echte Tugend so unfruchtbar wie für die echte Kunst
Arthur Schopenhauer
Wenn das Cleveland Orchestra ein schwieriges Stück zum ersten Mal probt, dann ist es schon wie andernorts im Konzert.
Christoph von Dohnányi
Wissen kann man einem Menschen beibringen, Weisheit nicht.
Ernst Ferstl
Die Frau ist eine Blume, welche ihren Duft nur im Schatten spendet.
Félicité de Lamennais
Die Menschheitsentwicklung – ein Wachstum der Sterbenskraft. –
Franz Kafka
Aszese ist der Kampf gegen die Tyrannei des Augenblicks.
Friedrich Förster
Seit dreißig Jahren versuche ich nachzuweisen, dass es keine Kriminellen gibt, sondern normale Menschen, die kriminell werden.
Georges Simenon
Wir warten nicht auf die Revolution, damit dann der Sozialismus beginne; sondern wir fangen an, den Sozialismus zur Wirklichkeit zu machen, damit dadurch der große Umschwung komme.
Gustav Landauer
In hierarchischen Strukturen kommt das Gute nie von oben. Obenauf schwimmt der Abschaum. Das Wertvolle ist der Bodensatz.
Hans A. Pestalozzi
Ich bin nicht geboren um kommandiert zu werden.
Herbert von Karajan
Gerade der Freie sucht den Schein der Freiheit am wenigsten.
Jean Paul
Wer Tyrannei stürzen will, muß ihr dienen.
Ludwig Börne
Man muß vielleicht die Liebe gefühlt haben, um die Freundschaft gut zu kennen.
Nicolas Chamfort
Die größte Sünde ist die Oberflächlichkeit - alles, was man realisiert, ist gut.
Oscar Wilde
Himmel auf Erden? Höchstens ein fünf-Sterne-Dasein.
Pavel Kosorin
Vom Geben frei ist der, der nichts zu geben hat.
Plautus
Der kleinste Erdenmensch, ein Sohn der Ewigkeit, besiegt in immer neuen Leben den alten Tod.
Rudolf Steiner
Die um ihre Existenz bangende Kirche klammert sich an das Papsttum wie an den letzten Notanker.
Stendhal
Täglich wird Zeit totgeschlagen. Wen wundert es, dass sie knapp geworden ist?
Werner Mitsch
Wenn ich so das Treiben der Menschen beobachte, erscheint es mir ähnlich, wie wenn einer an einem Frühlingstage einen Buddha aus Schnee machte und sich nun anschickt, denselben mit Gold, Silber und Edelsteinen zu zieren und ihm eine Pagode zu bauen. Wird wohl der Buddha warten, bis alle Anstalten getroffen sind? So betreiben die Menschen unter viel Erwartung eine Menge Dinge, da sie ihr Leben sicher zu haben glauben, während es doch gleich dem Schnee von unten her zerschmilzt.
Yoshida Kenko