Bedürft ihr meiner zu bestimmter Tat, Dann ruft den Tell, es soll an mir nicht fehlen!
Friedrich Schiller
Bescheiden ist, wer sich den Käse mit den größten Löchern nimmt.
Adolph Freiherr Knigge
Die Intelligenz verdirbt den Sinn für das Wesentliche.
Antoine de Saint-Exupery
Altersarmut ist eines der meistüberschätzten Phänomene der Gegenwart. Statistisch gesehen ist die Wahrscheinlichkeit, auf ein armes Kind zu stoßen, etwa fünfmal größer, als auf einen armen Rentner zu stoßen.
Bernd Raffelhüschen
Wenn einer heute in zehn Büchern dargetan, daß der Mensch nichts wissen könne über Gott und die Welt, dann nennt er sich, dann nennt ihn seine Mitwelt den Beweis, einen "Wissenden" und erbringt damit den Beweis, daß man zehn Bücher schreiben und zehn Bücher lesen und doch noch nicht so weit sein kann, sich folgerichtig auszudrücken.
Christian Morgenstern
Da alle Schläge scheu'n und vor dem Tode beben; Bedenk': dir selbst geht's so! Drum schone andrer Leben! (129. Vers)
Dhammapada
Lifestyle: der Versuch, das Leben durch geeignete Accessoires in den Griff zu bekommen.
Ernst Reinhardt
Das Spiel ist die eigentliche Heimat der kindlichen Seele, ist sein Paradies, auch mit dem Baume der Erkenntnis. Hütet euch aber, der flammende Cherub zu sein, der sie aus diesem Paradiese verjagt; sie verlassen es von selbst, wenn es aufgehört hat, für sie ein Paradies zu sein.
Friedrich Philipp Wilmsen
Wer übertrifft den, der sich mild erzeigt? Der seltene Freund, der es zugleich verschweigt.
Friedrich von Hagedorn
Die Mäßigkeit ist des Vergnügens Amme.
Friedrich Wilhelm Gotter
Der Sozialstaat muss seine Hilfe auf die wirklich Bedürftigen konzentrieren. Die Bürger sind gerne bereit, Steuern zu zahlen für jene, die nicht arbeiten können - aber nicht für jene, die nicht arbeiten wollen.
Guido Westerwelle
In allem, was ein Mensch sagt, muss er wahrhaft sein.
Immanuel Kant
Dieses Land hat Herren und Kerls. Männer hat es nicht.
Kurt Tucholsky
Die Planer planen, und das Schicksal lacht darüber.
Mohammed
In das sichere und heilige Haus der Schönheit läßt der wahre Künstler nichts Rauhes oder Mißtönendes ein, nichts, das Schmerz verursacht, nichts Umstrittenes, nichts, über das die Menschen disputieren.
Oscar Wilde
Nie ist der Befehl eine Bitte – oft die Bitte ein Befehl.
Otto Weiß
Gedanken, die gut sichtbar sind, sind oft nicht gern gesehen.
Stanislaw Jerzy Lec
Überall im Land finden Prozesse statt, aber bei einer so großen Zahl braucht man eben Zeit, bis alle an die Reihe kommen.
Suharto
Die empfindlichste Ungleichheit der Arbeit ist eine bloß eingebildete, nämlich die ungleiche Ehre der Arbeit.
Wilhelm Heinrich Riehl
Nichts kann einzig und vollkommen sein, was nicht gespalten war.
William Butler Yeats
Wer die Erfahrungen aus der Vergangenheit in der Gegenwart zur Leitlinie seines Handelns macht, kann der Zukunft hoffnungsvoll entgegen sehen.
Wolfgang Kownatka