Alles, o Leben, schließt sich in deinem Reiche: So kehret auch zum Kinde der Greis kindisch und kindlich zurück.
Friedrich Schiller
Mit allen sieben Sinnen werf' ich mich Aufs Laufen, wie der Wind, ich will nicht sagen Gleich einem Windhund, denn man könnte sonst Mit Hundepeitschen mich dafür belohnen.
Agustín Moreto
Herr Aljechin, bevorzugen Sie die Dame auf dem Brett oder auf dem Bett? Das kommt auf die Position an.
Alexander Aljechin
Rosen sind Freuden des Augenblicks, auch des Augenblicks Freuden verschmäht der Weisere nicht, pflückt und genießt bescheiden, eingedenk seiner eigenen, ach! so verwelklichten Rosennatur!
Caroline Rudolphi
Ich besitze so viel Ehrgeiz, wie nötig ist, um an den Dingen dieses Lebens Anteil zu nehmen, aber keinen, der mir Abscheu vor dem Platz einflößen könnte, auf den die Natur mich gestellt hat.
Charles de Montesquieu
Die Nägel sind die Visitenkarte einer Frau. Sind die ungepflegt, weiß man gleich, wie es untenrum aussieht!
Daniela Katzenberger
Bei den meisten Erfolgsmenschen ist der Erfolg größer als die Menschlichkeit.
Daphne du Maurier
Wenn die Völker keinen Tyrannen haben, tritt die öffentliche Meinung an ihre Stelle.
Edward George Bulwer-Lytton
Daß dir zu hoch kein Gipfel ist, ei, laß mich's an der Tat erproben! Statt deine Schwingen mir zu loben, fliege, so du ein Adler bist!
Emanuel Geibel
Statistik schön und gut, wenn die Zahlen nicht wären.
Erhard Blanck
Läßt für die Sterblichen größeres Leid je sich erdenken, als sterben zu sehen die Kinder?
Euripides
Die Wirklichkeit ist nur ein Teil des Möglichen.
Friedrich Dürrenmatt
Für altes Geld ist junge Hand Gemeiniglich kein festes Band.
Friedrich von Logau
Imponiergehabe ist die Kosmetik des Mannes.
Gerhard Uhlenbruck
Das Handwerk wird um so höher stehen, je mehr und glücklicher es bemüht ist, dem Nützlichen das Schöne zu verbinden.
Heinrich Wilhelm Josias Thiersch
Die Mode zieht einem ständig ein neues Fell über die Ohren.
Herbert A. Frenzel
Alten Menschen ist die Welt ein hartes, traumloses Ding; was ihre Hände halten, das halten sie.
Hugo von Hofmannsthal
Wir wollen nicht das Eigentum, sondern die Mißbräuche des Eigentums beseitigen.
Karl Franz Egon Frohme
Unsere Sehnsucht wird immer größer, je weniger wir sie befriedigen können.
Niccolò Machiavelli
Jeder Klatsch basiert auf einer absolut unmoralischen Gewissheit.
Oscar Wilde
Immer freuen sich alle wenn man kommt. Das ist das Schöne am Amt des Bundespräsidenten: Man muss nie jemandem weh tun.
Roman Herzog