Die Schande nimmt ab mit der wachsenden Sünde.
Friedrich Schiller
Grenzen, durch die keine Handelsgüter kommen, werden von Soldaten überschritten.
Abraham Lincoln
In einer Monarchie ist nichts gerecht.
Asfa-Wossen Asserate
Der entscheidende Sieg wird stets dem unterrichtetsten und moralistischem Volke zu Teil. Ich verstehe unter Moralität die Fähigkeit zur Aufopferung und die Liebe zur Pflicht.
Ernest Renan
Große Taten erscheinen uns oft so bewundernswert, daß wir sie nur von gereiften, erfahrenen, gefestigten Männern ausgeführt glauben und zu diesen wie zu Greisen verehrungsvoll aufschauen: wie staunen wir, wenn wir uns für viel älter als jene erkennen.
Ernst Siegfried Mittler
Wer ohne die Welt auszukommen glaubt, irrt sich. Wer aber glaubt, dass die Welt nicht ohne ihn auskommen könne, irrt sich noch viel mehr.
François de La Rochefoucauld
Wir sind die Ochsen vor dem Karren der Zeit.
Friedrich Löchner
Glückselig nenne ich den, der, um zu genießen, nicht nötig hat, unrecht zu tun, und, um recht zu handeln, nicht nötig hat zu entbehren.
Peter Huchels Gedicht Sommer gehörte, seit ich es als Schüler erstmals las, zu meinen Lieblingsgedichten, also zu den Gedichten, die am stärksten zugleich Aufmerksamkeit, Sympathie und Bewunderung auf sich zogen. Als dann Jahrzehnte später mein Vater in der größten Augusthitze starb, mußte ich wieder an diesen Text denken. Wird er auch zum Tag meines Todes passen?
Gregor Brand
Suche wahre Ehre, sie nützt sowohl dir, als denen, die du liebst und von denen du geliebt wirst, und macht dich geschickter, vielen nützlich zu sein.
Johann Bernhard Basedow
Wonach soll man am Ende trachten? Die Welt zu kennen und sie nicht verachten.
Johann Wolfgang von Goethe
Die Welt ist nicht schlechter geworden; wir haben nur ein besseres Kommunikationsnetz.
Kenneth Hubbard
Die Liebesdienste und die Verehrung, die man den Eltern erweist, während sie noch am Leben sind und die aus Gram und Kummer entstehenden Opfer, die man ihnen nach ihrem Tode darbringt, diese bilden die Grundlage für alle Pflichten der Menschen.
Konfuzius
Leben ohne Tod, Meer ohne Ufer.
Manfred Hinrich
Der Vorzug, denen bekannt zu sein, die einen nicht kennen.
Nicolas Chamfort
Es gibt unter uns viele verschiedene Religionen, und nicht hierin liegt das Übel, sondern darin, daß ein jeder seinen Glauben für den besten und richtigsten hält und die anderen schmäht, ohne gründlich über sie nachgedacht zu haben.
Nikolai Semjonowitsch Leskow
Ich will nicht über etwas wachen, was nie Teil meiner Träume war.
Pavel Kosorin
Komme den Leuten mit Vertrauen entgegen, aber ganz vertraue dich keinem. Erinnere dich des schönen Spruches; Mit vielen teile deine Freude, mit wenigen dein Leiden, mit einem nur dein Herz.
Peter Rosegger
Es hat Zeit und Mühe gekostet und sehr oft Schlaf, und ich habe immer ein Versteck finden müssen für das Tagebuch, aber andere Leute haben gewusst: ich schreibe, und ich habe gewusst, dass zwei oder drei andere Leute auch schreiben!
Renata Laqueur
Für Spießer ist Frühaufstehen eine Tugend; vielleicht sogar die einzige während des ganzen Tages.
Walter Ludin
Die Heimat kann man sich nicht aussuchen.
Wladimir Kaminer
