Im Roman darf der Zufall mit handeln, aber der Mensch muß dem Zufall eine Form zu geben suchen. Im Drama muß das Schicksal herrschen und dem Menschen widerstreben.
Friedrich Schiller
Alle Eintracht hängt ab von der Einheit in den Willenskräften.
Dante Alighieri
Die meisten Menschen sterben als Kopien, während sie als Originale geboren sind.
Ernst Elias Niebergall
Nur auf dem Boden wirklicher Freiheit kann sich alles Große entwickeln.
Ferdinand Lassalle
Echte Natur ist niemals, Affektation hingegen überall lächerlich.
Friedrich Heinrich Jacobi
Reinigende Gewitter braucht man, wenn es anschließend wieder klare Luft geben soll.
Guido Westerwelle
Phantasie ist für einen Kriminalisten etwas, das zu seinem Handwerkszeug gehört. Wer keine Phantasie hat, wird niemals ein guter Kriminalist sein. Er muß die Fähigkeit besitzen, sich in die Denkweisen und Gefühlslagen anderer Menschen zu versetzen.
Herbert Reinecker
Karriere ist ein Pferd, das ohne Reiter vor dem Tor der Ewigkeit anlangt.
Karl Kraus
Am Scheideweg der Worte muss man schwanken, ob dies da besser oder jenes dort. Denn der Gedanke hält nicht immer Wort, jedoch das Wort hält mancherlei Gedanken.
Der schöpferische Mensch beachtet den Kritiker so lange nicht, wie sein Genius fruchtbar ist.
Khalil Gibran
Walter Felsenstein war so musikalisch, dass er das Wesen der Musik besser erfasste als mancher Musiker.
Kurt Masur
Es ist der Mittelmäßigkeit nicht gegeben, höchstes Glück und tiefstes Unglück zu empfinden.
Luc de Clapiers, Marquis de Vauvenargues
Das, was immer von jedermann und überall (als richtig; d.Red.) akzeptiert wurde, ist mit ziemlicher Gewißheit das Falsche.
Paul Valéry
Ätsch! Wenn dich jemand böse anschaut, laß ihn! Er strapaziert seine eigenen Gesichtsmuskeln.
Peter Hohl
Wer immer unzufrieden mit den anderen ist, leidet gewöhnlich an zu großer Selbstzufriedenheit.
Peter Sirius
Philosophie ist das Studium des Todes.
Platon
Alle Zeichen lügen nicht.
Sprichwort
Man muss den Knochen abnagen, den einem das Glück zuwirft.
Was der Mensch vermag, kann er durch die Anstrengung seiner Kräfte erfahren; was die Menschheit vermag, wer kann dies Ziel ermessen?
Theodor Gottlieb von Hippel
So strömet Freud und Leid, wie Zeiten wandeln.
William Shakespeare
Allein das Denken in Kategorien wie Sieg und Niederlage zeigt bereits eine Neigung zum Schwarz-Weiß-Malen. Die eigene Sache wird auf, Die gegnerische abgewertet. Das führt zur Überbeblichkeit und verkennt die Stärke der Gegenkräfte.