Der Pöbel hört nie auf, Pöbel zu sein, und wenn Sonne und Mond sich wandeln.
Friedrich Schiller
Aus der uns gegebenen Lage entsteht unsere Pflicht.
Adolf Schlatter
Ein Abend, an dem sich alle Anwesenden völlig einig sind, ist ein verlorener Abend.
Albert Einstein
Es ist doch nur ein Gott, der die Sonne scheinen und die Bäume wachsen läßt, und er weiß doch, wie es gemeint ist, ob man so oder so zu ihm betet.
Berthold Auerbach
O meine Freunde, ihr zu Boden getretenen Fabrikarbeiter von Coketown! Ihr Sklaven eines grausam schindenden Despotismus! Die Stunde ist gekommen, daß wir uns umeinander scharen wie eine vereinigte Macht und zu Staub zerbröckeln müssen die Unterdrücker, die sich allzulange an dem gemästet haben, was sie unseren Familien raubten, an dem Schweiß unserer Stirnen, an der Kraft unserer Sehnen...
Charles Dickens
Jede Redensart ist die Fratze eigener Gedanken, ein Mitesser im Zellengewebe des Denkens.
Christian Morgenstern
Kriege sind wie Buschbrände. Passt man nicht auf, breiten sie sich um den gesamten Erdball aus.
Daniel Pennac
In seinen Kindern lebt der Mensch allein.
Euripides
Des Lebens Mächten muß ein jeder zollen.
Ferdinand von Saar
Die größte Torheit ist's, gebeugt ins Leben einzutreten. Das Leben ist dem Widerstreben geweiht. Wir sollen uns aufrichten, so hoch wir können, und so lange, bis wir anstoßen.
Friedrich Hebbel
Liebe und Freundschaft der meisten Menschen ist ein Füllen der eigenen Leere mit fremden Inhalt.
Indem der Einzelne seine Nation in sich auswischt, wird er nicht übernational, er wird nur zunichte.
Hermann Bahr
Erkennen ohne Wollen ist nichts, ein falsches, unvollständiges Erkennen.
Johann Gottfried Herder
Es ist ebenso unmöglich als undenkbar für den Dichter, wenn er seinen vaterländischen Boden ganz verlassen und sich seiner Zeit wirklich entgegensetzen will.
Johann Wolfgang von Goethe
Das Versagen ist nicht die einzige Strafe für Faulheit; da ist auch der Erfolg anderer.
Jules Renard
Aphorismen, das, was nach dem Streichen übrig bleibt.
Manfred Hinrich
Kängurus behalten ihr Liebstes am liebsten in der Tasche.
Glaube ist eine lebendige, verwegene Zuversicht auf Gottes Gnade. Und solche Zuversicht macht fröhlich, mutig und voll Lust zu Gott und allen Geschöpfen.
Martin Luther
Ich möchte im Schlaf sterben.
Rudolf Augstein
Ich rede nicht gern mit Leuten, die stets meiner Meinung sind. Eine Zeitlang macht es Spaß mit einem Echo zu spielen, auf die Dauer aber ermüdet es.
Thomas Carlyle
Eine Zukunft hat jeder, was man von der Vergangenheit und Gegenwart nicht immer sagen kann.
Wolfgang Kownatka