Zucht Wahrheit ist niemals schädlich, sie straft – und die Strafe der Mutter Bildet das schwankende Kind, wehret der schmeichelnden Magd.
Friedrich Schiller
Das ist das Eigentümliche an der Liebe, dass sie niemals gleich bleiben kann; sie muss unaufhörlich wachsen, wenn sie nicht abnehmen soll.
André Gide
Zufriedenheit mit sich selbst kann aus der Vernunft entspringen, und gerade diese Zufriedenheit, welche aus der Vernunft entspringt, ist die höchste, die es geben kann.
Baruch Benedictus de Spinoza
Die Liebe würde ihren Namen verdienen, könnte sie sich die Beständigkeit der Eigenliebe zum Muster nehmen.
Emanuel Wertheimer
Das Gefühl ist häufig ein allzu leichtfertiger Streiter wider die Vernunft.
Erich Limpach
In unserem fortschrittlichen System steckt ziemlich viel. Unter anderem auch ziemlich viel Chaos.
Ernst Ferstl
Wenn man die Geschichte betrachtet, die ja schließlich das Ergebnis der Politik ist, dann kann einem vor dieser Kunst nur grausen.
Ernst von Siemens
Arbeit ist die zuverlässigste Seligkeit dieser Erde.
Ernst Wichert
Es ist die Religion, die fromme Gesinnung, worin zu allen Zeiten die Kraft und der Vorzug der besten Menschen beruhte.
Großherzog von Baden Friedrich I.
Für eine Offensive gegen Aids werden alle notwendigen Mittel zur Verfügung stehen, auch für die besonders dringlichen und erforderlichen Aufklärungsmaßnahmen.
Helmut Kohl
Zählen und Messen sind die Grundlagen der fruchtbarsten, sichersten und genauesten wissenschaftlichen Methoden, die wir überhaupt kennen.
Hermann von Helmholtz
Eine Frau in einem gewissen Alter, die einen Mann für immer fesseln will, vergöttert daher vor allen Dingen die Fehler, um jede Nebenbuhlerschaft zu vereiteln; denn eine Nebenbuhlerin findet sich nicht von vornherein in das Geheimnis dieser superfeinen Schmeichelei, an die sich ein Mann ziemlich schnell gewöhnt.
Honore de Balzac
Untrüglich kennzeichnet einen Menschen sein Verhalten gegen die, zu denen er sich stellen kann, wie es ihm beliebt.
Hugo Oswald
Der Einfältige ist immer lächerlich; das gehört zu seinem Charakter.
Jean de la Bruyère
Wie wir an Gott glauben, so sollen wir auch an unsere Kräfte glauben.
Jeremias Gotthelf
Das Außerordentliche geschieht nicht auf glattem, gewöhnlichem Wege.
Johann Wolfgang von Goethe
Das Kind ist wie eine Pflanze, es entwickelt sich der Atmosphäre gemäß, in der es atmet. Keine spätere Strenge kann wieder gutmachen, was der frühe, wenn auch unverstandene Anblick von niedrigen und oberflächlichen Dingen in ihm verdorben hat. Für das Mädchen aber insbesondere gibt es fast kein wichtigeres Erziehungsmittel als das Beispiel. Seine leicht erregbare Natur nimmt die guten wie die schlechten Eindrücke mit überraschender Schnelligkeit in sich auf.
Luise Büchner
Sorgen sind notwendig, abgesehen von den meisten.
Manfred Hinrich
Mache nicht schnell jemand zu deinem Freund, ist er's aber einmal, so muß er's mit allen seinen Fehlern sein.
Matthias Claudius
Wenn wir das Leben von Lehrern vorurteilslos betrachten, sehen wir, daß nicht nur die Lehrer, wie man allgemein denkt, ihre Schüler verderben, sondern daß auch die Schüler den Charakter des Lehrers schädigen...
Maxim Gorki
Die Angst vor einer Gefahr kann manchmal die größte der Gefahren sein.
Niccolò Tommaseo