Des Menschen Taten und Gedanken sind nicht wie Meeres blind bewegte Wellen. Die innre Welt, sein Mikrokosmos ist der tiefe Schacht, aus dem sie ewig quellen.
Friedrich Schiller
Die Halben mögt ihr leicht erkennen, Die vieles tun, doch nichts wird ganz. Allerlei Feuer sieht man brennen, Die Flamme fehlt des großen Lichts.
Adolf von Wilbrandt
Das Wesen der Nashörner hat wenig Anziehendes. Sie fressen entweder oder schlafen; um die übrige Welt bekümmern sie sich kaum.
Alfred Edmund Brehm
Wir haben die Bühne für eine vollkommen neue Gesellschaft geschaffen, und auf dieser Bühne müssen wir agieren.
Alvin Toffler
Der Kluge hat gelernt, sich über nichts mehr zu wundern. Der Weise wundert sich über alles.
Attila Ohm
Die Frau, die einen bewegt – läßt man stehen.
Bruno Ziegler
Weshalb einen Schuldigen bestrafen, wenn man aus seiner Züchtigung keinen moralischen Gewinn ziehen kann?
Denis Diderot
Wir können einander deshalb so häufig mit dem besten Willen nicht helfen, weil es am guten fehlt.
Emil Gött
Flittchen sind Frauen, die anderen Frauen den Mann wegschnappen, den die nicht mehr haben wollten.
Erhard Blanck
Nur wer voll an sich selbst glaubt, kann Unglaubliches vollbringen.
Ernst Ferstl
Wo Tausende anbeten und verehren, da wird die Glut zur Flamme, und beflügelt schwingt sich der Geist in alle Himmel auf.
Wissenschaft strebt Objektivität an und kann schon deswegen niemals vorweg den Wahrheitsanspruch der Kirchen voraussetzen. Theologie kann überhaupt keine kirchliche Wissenschaft sein. Entweder ist sie freie Wissenschaft oder sie ist gar keine. Die Wissenschaft vom christlichen Glauben ist so wenig christlich, wie die Wissenschaft vom Verbrechen verbrecherisch.
Gerd Lüdemann
Herr Nachbar, ja! so laß ich's auch geschehn. sie mögen sich die Köpfe spalten, Mag alles durcheinandergehn; Doch nur zu Hause bleibt's beim alten.
Johann Wolfgang von Goethe
Die Ehe ist das gefährlichste Unternehmen.
Johannes von Müller
Das Hus stod in Gottes Hand. Ach, behüt's vor Feuer und Brand, vor Sturm und Wassersnoth! Mit äna Wort: Laß stoh wie's stod!
Karl Julius Weber
Wer das Spiel nicht durchschaut, steckt vielleicht zu tief drin.
Manfred Hinrich
Die Stunden, die wir in frohen Aussichten verlebten, sind weit angenehmer als die vom Genuß gekrönten.
Oliver Goldsmith
Die Wissenschaft ist frei von Unfehlbarkeitsdünkel; darin unterscheidet sie sich von vielen Gelehrten.
Otto Weiß
Pfützen füllen sich von außen, Brunnen von innen.
Paul Mommertz
Die Aufrichtigkeit ist – mindestens nach meiner Ansicht – die erste Bedingung jedes geistigen Schaffens.
Sully Prudhomme
Gott schuf ihn, also laßt ihn für einen Menschen gelten.
William Shakespeare