Rache trägt keine Frucht! Sich selbst ist sie Die fürchterliche Nahrung.
Friedrich Schiller
Die Qualität ist die speziell bestimmte Wirkungsart eines Körpers.
Arthur Schopenhauer
Adriano, der als seine Vorbilder Kaka und Jesus angibt. Kaka von AC Milan und Jesus von Nazareth.
Beni Thurnheer
Eine Frau, die sich schminkt, ist wie ein Mann, der sich einbildet, ein Held zu sein, weil er einen Säbel trägt.
Carl Ludwig Schleich
Das Gefühl von Glück und Fülle ist ganz unabhängig von wirklichem Erleben? Aber in welcher Sphäre liegt es dann, und warum ist es manchmal in uns und manchmal wieder unerreichbar?
Franziska zu Reventlow
Wer unberedet wünscht zu bleiben, der muß schweigen, Und wer schief angesehn nicht sein will, sich nicht zeigen.
Friedrich Rückert
Was Venus band, die Bringerin des Glücks, kann Mars, der Stern des Unglücks, schnell zerreißen.
Es geht nicht um die frage der nationalität, religion oder rasse, sondern um die haut der gesamten menschheit.
Harald Schmid
Leben ist Wirklichkeit, der Tod ist sein Schatten; aber wie der Schatten sichtbar ist und doch nicht ist, so verhält es sich dann auch mit dem Tod.
Hazrat Inayat Khan
Die Wissenschaft fängt eigentlich erst da an, interessant zu werden, wo sie aufhört.
Justus von Liebig
Der Journalist ist vom Termin angeregt. Er schreibt schlechter, wenn er Zeit hat.
Karl Kraus
Die Bürokratie gilt sich selbst als der letzte Endzweck des Staates.
Karl Marx
Alle Frauen mit großen Hüten haben enttäuschte Männer hinter sich. Vor allem im Kino.
Klaus Klages
Auch wenn ein wahrhaft königlicher Herrscher käme, ein Menschenalter müßte schon vergehen, ehe die Güte wiederkehrte.
Konfuzius
Wer in Bildern spricht, überzeugt leichter jene, die besser sehen als denken können.
Lothar Schmidt
Helfen dient, ist aber freier als Dienen.
Manfred Hinrich
Kein Genußsüchtiger schreit so wild nach Freuden, wie ein Flagellant nach seiner Geißel schreit.
Marie von Ebner-Eschenbach
Weissagung ist in dem Mund des Königs, sein Mund fehlt nicht im Gericht.
Sprichwort
Ave Maria, die Dämmerstunde, ist in Italien die Stunde der Zärtlichkeit, der Seelenfreuden und der Schwermut: Empfindungen, die durch den Klang jener schönen Glocken noch verstärkt werden. Wonnige Stunden, die einem erst in der Erinnerung bewusst werden.
Stendhal
Setzen wir uns auf den letzten Platz – niemand wird sich mit uns streiten.
Therese von Lisieux
Schüchternheit. Als die letzten Kleidungsstücke fielen, hüllten sich beide in Schweigen.
Werner Mitsch