Majestät der Menschennatur! Dich soll ich beim Haufen suchen? Bei wenigen hast du von jeher gewohnt. Einzelne wenige zählen, die übrigen alle sind blinde Nieten, ihr leeres Gewühl hüllet die Treffer nur ein.
Friedrich Schiller
Die Bescheidenheit glücklicher Menschen kommt von der Ruhe, welche das Glück ihren Gemütern verleiht.
François de La Rochefoucauld
Ihr habt den Glauben an alles Große verloren; so müßt ihr hin, wenn dieser Glaube nicht wiederkehrt, wie ein Komet aus fremden Himmeln.
Friedrich Hölderlin
Die rasche Tat der heft'gen Liebe rannte der zaudernden Vernunft zuvor.
Die Welt vergessend, um in seinem Werk zu leben, schafft der Künstler in seinem Werk eine Welt.
Friedrich Spielhagen
Unglück ist ergiebig: es lehrt nachdenken, es lehrt stark werden, und erwirbt Mitleid.
Heinrich Laube
Was? Sieben Sakramente zählen Die Herren Theologen? Ei! Für Leute, welche niemals fehlen, Heißt das doch gröblich sich verzählen! Sind Buß' und Ehe nicht einerlei?
Johann Baptist von Alxinger
Vom Kriegsführen halte ich nichts. Es gebiert nichts Gutes. Wenn man nicht zur Verteidigung des Vaterlandes oder um einer Gefahr vorzubeugen den Degen zieht, sollte man es lieber lassen.
Johann Cicero
Es ist keine Kunst, eine Göttin zur Hexe, eine Jungfrau zur Hure zu machen; aber zur umgekehrten Operation, Würde geben dem Verschmähten, wünschenswert zu machen das Verworfene, dazu gehört entweder Kunst oder Charakter.
Johann Wolfgang von Goethe
Wenn du die Absicht hast, dich zu erneuern, tu es jeden Tag.
Konfuzius
Anteilnehmende Freundschaft macht das Glück strahlender und erleichtert das Unglück.
Marcus Tullius Cicero
Das Unglück ist ebenso wie der Ruhm imstande, Energien zu wecken.
Maurice Barrès
Die Verwirklichung makrobiotischer Gesetze beim Essen ist die höchste vom Menschen geschaffene Kunst. Durch sie kann man Freiheit erringen und Freiheit verwirklichen. Dadurch kann der Mensch Leben und Tod erkennen und um sein ewiges Leben wissen.
Michio Kushi
Der Mensch hört oft auf das, was ein anderer sagt, ohne daran zu denken, es zu tun: aber er ist so sehr zur Nachahmung geneigt, daß er maschinenmäßig tut, was die anderen tun.
Nicolas Malebranche
Pflicht ist das Recht anderer auf uns.
Oswald Spengler
Was gäbe mancher Familienvater darum, könnte er sich vereinsamt fühlen!
Otto Weiß
Statt das nach bessrer Zeit ihr schreit, macht selber doch die bessre Zeit.
Sprichwort
Warte nicht mit Essen und Trinken; denn die Welt, die wir verlassen müssen, gleicht einem Festmahle. Im Grabe gibt es keinen Genuß, und die Tod wartet nicht. Die Menschen alle gleichen den Pflanzen auf dem Felde; die einenm erblühen, die anderen verwelken.
Talmud
Hast dem Schächer dann verziehen, Hast auch Hoffnung mir verliehen.
Thomas von Celano
Ein Paradox, das nicht einmal zur Hälfte wahr ist, ist doppelt falsch.
Ulrich Erckenbrecht
Es ist derjenige am weitesten von der Wahrheit entfernt, der auf alles eine Antwort hat.
Zhuangzi