Herrschsucht hat eherne Augen, worin ewig nie die Empfindung perlt. Herrschsucht hungert beim Raube der ganzen Natur. Herrschsucht trümmert die Welt in ein rasselndes Kettenhaus.
Friedrich Schiller
Demagoge: ein politischer Gegner.
Ambrose Bierce
Kein Füllhorn, das von allen Schätzen regnet, Ist reicher als die Mutterhand, die segnet.
Anastasius Grün
Das ist eine rechte Herzenstärkung im Alter, wo die Freunde unserer Jugendzeit fast alle weggestorben sind, daß wir neue und junge Freunde finden, welche an Teilnahme und Eifer die damaligen übertreffen.
Arthur Schopenhauer
Ich werde Rudi immer in meinem Herzen tragen.
Atze Schröder
Es kann kein Krieg geführt werden, ohne das man Menschen versklavt, uniformiert und sie zu stummen, widerstandsunfähigen Objekten idiotischer und brutaler Vorgesetzter herabwürdigt.
B. Traven
Wenn Liebende es nicht fertigbringen, ohne Einschränkung zu geben und zu nehmen, handelt es sich nicht um Liebe, sondern um einen Geschäftsabschluß, in dem ständig Plus und Minus gegeneinander abgewogen werden.
Emma Goldman
Aufgabe der Werbung ist es, uns Mängel empfinden zu lassen, unter denen wir nicht gelitten haben.
Ernst Reinhardt
Sozialstaat und Demokratie sind keine Relikte des 20. Jahrhunderts.
Frank-Walter Steinmeier
Gewißheit erlangt man nicht vom Hörensagen.
Friedrich II. der Große
Gesetze sind glatt und geschmeidig, wandelbar wie Laune und Leidenschaft.
Wenn Titel wirklich klüger machten, müßten wir vor Klugheit aus den Nähten platzen.
Gerd W. Heyse
Später zogen wir nach Rom, wo ich noch heute lebe.
Grazia Deledda
Die Dummheit feiert jeden Tag Geburtstag.
Gregor Brand
Was dem Gesetz des Denkens nicht widerspricht, ist das Mögliche, was voll mit ihm übereinstimmt, ist das Wahre.
Heinrich Zschokke
Vor die Tugend haben die Götter den Schweiß gesetzt.
Hesiod
Probleme lassen sich immer am besten mit anderer Leute Geld regeln.
Jean Paul Getty
Die Neigung der Jugend zum Geheimnis, zu Zeremonien und großen Worten ist außerordentlich und oft ein Zeichen einer gewissen Tiefe des Charakters.
Johann Wolfgang von Goethe
Eigne Fehler verkennen sich besser.
Manfred Hinrich
Ich fühle mich geliebt bis in meine Zehenspitzen. Ich möchte danken. Ich ströme voll Dankbarkeit, aber sag mir, wem ich danken muß. Keinem Präsidenten oder General, keinem Professor oder Technokraten. Einem Gott will ich danken. Einem lieben Gott will ich danken. Mit tausend Händen streichelt er mich. Mit tausend Lippen küßt er mich. Mit tausend Früchten ernährt er mich. Auf tausend Flügeln trägt er mich. Er ist mein Gott. Bei ihm bin ich zu Hause, geborgen. Er hat mich unendlich gern.
Phil Bosmans
Vor dem, was Leiden bringt, mag Furcht entstehen. Die Leere bringt das Leid zur Ruhe - warum sich vor ihr fürchten?
Shantideva