Alle Dinge im Himmel und auf Erden haben keinen Wert, keine Schätzung als so viel, wie meine Vernunft ihnen zugesteht.
Friedrich Schiller
Gott gibt ohne Maß: je mehr man ihn begehrt, Je mehr und mehr er sich erbietet und gewähret.
Angelus Silesius
Eine Firma hat Richard Wagner eine quäkende Salonorgel geschenkt, mit dem dezenten Hinweis, er möge doch ein positives Gutachten über dieses Instrument abgeben. Darauf Richard Wagner: Einer geschenkten Orgel sieht man nicht in die Gorgel!
Anonym
Natürlicher Verstand kann fast jeden Grad von Bildung ersetzen, aber keine Bildung den natürlichen Verstand.
Arthur Schopenhauer
Klimawandel ist der Hintergrund, vor dem sich die Weltgeschichte des 21. Jahrhunderts und darüber hinaus abspielen wird.
Bernhard Pötter
Poesie ist ein Echo, das einen Schatten zum Tanzen auffordert.
Carl Sandburg
Die Sprache des Herzens ist und bleibt für allzuviele eine Geheimsprache.
Ernst Ferstl
Die Götterbilder wanken.
François-René de Chateaubriand
Wir wollen von heute an immer eine Stunde früher anfangen! Niemand weiß, ob er nicht Feierabend machen muß, ehe er müde ist.
Friedrich Hebbel
Menschen, die gegen sich misstrauisch sind, wollen mehr noch geliebt sein als lieben, um einmal, für einen Augenblick wenigstens, an sich glauben zu dürfen.
Friedrich Nietzsche
Er missfällt mir. "Warum? Ich bin ihm nicht gewachsen." Hat je ein Mensch so geantwortet?
Denkt an den Wechsel alles Sterblichen.
Bei den Franzosen werden die Naturgefühle als Studium betrieben, bei den Deutschen als Observanz.
Friedrich Schleiermacher
Religion: Alte; Poesie: Religion der Jugend.
Johann Wolfgang von Goethe
Das sogenannte Romantische einer Gegend ist ein stilles Gefühl des Erhabenen.
Mehr noch als nach dem Glück unserer Jugend sehnen wir uns im Alter nach den Wünschen unserer Jugend zurück.
Marie von Ebner-Eschenbach
Sie können einen Roman von Dostojewskij in einer Fraktur drucken oder in Helvetica, der Roman bleibt immer derselbe.
Richard Sapper
Dem Krieg gehen Beschimpfungen voraus.
Sprichwort
Feinfühligkeit beim Almosengeben ist die Anmut des Wohltuns.
Sully Prudhomme
Gott ist so groß, daß er es wohl wert ist, ihn ein Leben lang zu suchen.
Teresa von Ávila
Verlockend ist der äußere Schein. Der Weise dringet tiefer ein.
Wilhelm Busch