Mich hält kein Band, mich fesselt keine Schranke, frei schwing ich mich durch alle Räume fort. Mein unermeßlich Reich ist der Gedanke, und mein geflügelt Werkzeug ist das Wort.
Friedrich Schiller
Wenn Worte auf fruchtbaren Boden fallen, können auch Stilblüten entstehen.
Anonym
In einem gewissen Stadium der Ehe muß eine Entscheidung getroffen werden: Entweder daß der Gatte sich entschließt, zum Vater seiner bisherigen Gattin, oder daß diese sich entschließt, zur Mutter ihres bisherigen Gatten zu werden.
Arthur Schnitzler
Wenn man nicht zuviel liebt, liebt man zu wenig.
Blaise Pascal
Die Frau kommt häufig erst dann zum letzten Genuß einer Liebesstunde, wenn sie einer Freundin davon erzählt.
Carl Hagemann
Es lebt kein Mensch, der herzlos wäre, Nur schlägt's dem dort und jenem hier; Für Vorteil diesem, dem für Ehre Und dem für Wurst und bayrisch Bier!
Friedrich Halm
Die Macht der Sprache steht der Ohnmacht des Gehörs gegenüber.
Gerd W. Heyse
Wo lebt deren Blick fort, die wegschauen?
Hanspeter Rings
Der Anfang des Lebens ist die Geburt, diese aber nicht der Anfang des Lebens der Seele, sondern des Menschen. Das Ende des Lebens ist der Tod, dieser aber nicht das Ende des Lebens der Seele, sondern des Menschen.
Immanuel Kant
Keine Ruhe ist etwas wert, als die erworbene.
Jean Paul
Der Nachruf ist meistens besser als der Ruf.
Joachim Ringelnatz
Freust du der Freuden des Frohen dich nicht – so sprich nicht von Freude!
Johann Caspar Lavater
Außerordentliche Menschen treten aus ihrer Moralität heraus. Sie wirken zuletzt wie physische Ursachen, wie Feuer und Wasser.
Johann Wolfgang von Goethe
Es ist schön, daß die Gedanken strahlen, aber sie dürfen nicht funkeln, oder doch nur selten. Am besten ist es, wenn sie einen Widerschein geben.
Joseph Joubert
Ein Mann, der die Wahrheit spricht, braucht ein schnelles Pferd.
Konfuzius
Es ist kein großer Vorteil, einen lebhaften Geist zu haben, wenn er nicht auch richtig ist: Die Vollkommenheit einer Uhr beruht nicht auf ihrem raschen, sondern auf ihrem richtigen Gang.
Luc de Clapiers, Marquis de Vauvenargues
Der Tod ist weder gut noch böse.
Lucius Annaeus Seneca
Ich will nicht sagen, es sei unmöglich, der Maschine intuitive Fähigkeiten zu geben, doch wäre es einfach unwirtschaftlich, sie auf etwas anzusetzen, was der Mensch viel besser kann.
Norbert Wiener
Gut Glück kommt von alleine - zu dem, der etwas Wichtigeres sucht.
Pavel Kosorin
Der Unterschied zwischen Remmidemmi und Rambazamba ist Wischiwaschi.
Ulrich Erckenbrecht
Ein Untergebener ist einer, der sich kurz fassen muss.
Wieslaw Brudzinski