Im endlosen Wechsel neuer Gestalten flicht die bildende Zeit den Kranz der Ewigkeit, und heilig ist der Mensch, den Glück berührt, dass er Früchte trägt und gesund ist.
Friedrich Schlegel
Der Fortschritt der Zivilisation verlangt auch für den Friedenszustand fortdauernden Kampf, in welchem nicht Gewalt und List, sondern der Wert der Güter, Personen und Ideen für den Sieg entscheidend wird und für die Auslese des Wertvolleren vernünftige Erwägung als maßgebende Instanz bestellt ist.
Albert Schäffle
Wie die Liebe zum Leben im Grunde nur Furcht vor dem Tode ist, so ist auch der Geselligkeitstrieb der Menschen im Grunde kein direkter, er beruht nämlich nicht auf Liebe zur Gesellschaft, sondern auf Furcht vor der Einsamkeit.
Arthur Schopenhauer
Jeder von uns muß lernen, für das Wohl der Menschheit einzustehen.
Dalai Lama
Unsere wirtschaftlichen Erfolge verdanken wir den Menschen, der Gesellschaft, in der unsere Unternehmen arbeiten.
Daniel Goeudevert
Der Zartfühlende vermeidet den Anblick fremden Leides, dem er nicht helfen kann, während der rohe Naturmensch es um dieser egoistischen Lust willen aufsucht.
Eduard von Hartmann
Ich rede um so freier, weil ich in jeder Beziehung der Sache fernstehe.
Erasmus von Rotterdam
Menschen, die etwas zu sagen haben, werden keine Redner.
Finley Peter Dunne
Es ist stets eine dankbare Aufgabe, zu lernen selbst von unsern Feinden, und stets eine undankbare Aufgabe, zu belehren selbst unsre Freunde.
Francis Bacon
Was hilft aller Sonnenaufgang, wenn wir nicht aufstehen? (Will sagen: Es nützt nichts, nur den Neu-Anfang zu begrüßen, wir müssen unseren Betrieb und sogar uns selbst aktiv verändern.)
Georg Christoph Lichtenberg
Muttersprache des Menschen. Verdirbt den Stil. Dient nur zum Entziffern der Inschriften auf öffentlichen Springbrunnen.
Gustave Flaubert
Hat wohl ein Volk etwas Lieberes als die Sprache seiner Väter? In ihr wohnet sein ganzer Gedankenreichtum an Tradition, Geschichte, Religion und Grundsätzen des Lebens, alles, sein Herz und seine Seele. Einem solchen Volk seine Sprache nehmen oder herabwürdigen, heißt, ihm sein einzig, unsterbliches Eigentum nehmen, das von Eltern auf Kinder fortgeht.
Johann Gottfried Herder
Jedem erscheint sie (die Natur) in einer eigenen Gestalt. Sie verbirgt sich in tausend Namen und Termen und ist immer dieselbe.
Johann Wolfgang von Goethe
Tiefe strebt Weite und Länge notwendig an.
Manfred Hinrich
Das Fernsehen ist erfunden, das Programm noch nicht.
Das Saufen ist in unseren Landen eine Art Pest, welche durch Gottes Zorn über uns geschickt ist.
Martin Luther
Je höher einer steht, desto mehr sieht er, desto mehr muß er wünschen, desto mehr bleibt ihm unerfüllt – desto weniger bedeutet ihm eine Erfüllung.
Paul Ernst
Aus einem Altenheim kann man entweder ein Wartezimmer des Todes oder einen Ruheraum des Lebens machen, das hängt vom Bauherrn ab.
Selma Lagerlöf
Ein Seil, auf dem viele Narren tanzen.
Sprichwort
Die Kirche bietet Lösungen für Phänomene, die es ohne die Religion gar nicht geben würde.
Thomas Häntsch
Armut ist keine Schande, aber Ärmlichkeit.
Werner Mitsch