Tätigkeit ist der wahre Genuß des Lebens, ja das Leben selbst.
Friedrich Schlegel
Und wenn man am Rande des Grabes steht und sich umwendet, um hinter sich zu blicken, so sagt man sich: Ich habe oft gelitten, ich habe mich bisweilen getäuscht, aber – ich habe geliebt!
Alfred de Musset
Wer in dem Nächsten nichts als Gott und Christum sieht, der siehet mit dem Licht, das aus der Gottheit blüht.
Angelus Silesius
Wer auf dem Grund eines Brunnens sitzt, um den Himmel zu betrachten, dem kommt er klein vor.
Anonym
Wer unter weisen Menschen der demütigste ist, der ist der weiseste.
Claudius Ptolemäus
Man hat die Menschen schon halb für sich gewonnen, wenn man sie mit ihrem Namen anredet, weil man sie auf diese Weise eben ihre Persönlichkeit fühlen lässt.
Franklin D. Roosevelt
Aus den Träumen von gestern werden manchmal die Alpträume von morgen.
Friedrich Nowottny
Mir klingt Meditation zu sehr nach Medikation.
Gregor Brand
Die Frau von Sinnen ist von Gott schon genug geschlagen.
Hans-Joachim Kulenkampff
Den Deutschen ist im ganzen die philosophische Spekulation hinderlich, die in ihrem Stil oft ein unsinnliches, unfaßbares, breites und aufdröselndes Wesen hineinbringt. Je näher sie sich gewissen philosophischen Schulen hingeben, desto schlechter schreiben sie.
Johann Peter Eckermann
Woher genügend Finger nehmen, um auf alle Sauereien zu zeigen oder zumindest im Vorübergehen an jedem Saustall anzuklopfen?
Kay Lorentz
Die Einsamkeit ist kein Glück, aber die Zweisamkeit ist oft ein Unglück.
Marie von Ebner-Eschenbach
Wenn die Mißgunst aufhören muß, fremdes Verdienst zu leugnen, fängt sie an, es zu ignorieren.
Die Macht ist nicht etwas, was man erwirbt, wegnimmt, teilt, was man bewahrt oder verliert; die Macht ist etwas, was sich von unzähligen Punkten aus und im Spiel ungleicher und beweglicher Beziehungen vollzieht.
Michel Foucault
Derjenige, der Wohlstand verliert, verliert viel; derjenige, der einen Freund verliert, verliert mehr; doch derjenige, der seinen Mut verliert, verliert alles.
Miguel de Cervantes
Glück kommt von alleine - zu dem, der nach etwas Wichtigerem Ausschau hält.
Pavel Kosorin
Die Menschen zwingen mich liebevoll in das Prokrustesbett ihres eigenen Denkens, und wenn ich dann Au! seufze, sagen sie: Undankbarer!
Peter Altenberg
Zweierlei Leute sterben mit Herzeleid: wer gehabt und nicht genossen, und wer gewußt und nicht gewirkt.
Saadi
Kirchen und andere Lehrer Warum sind viele Lehrer so unbelehrbar?
Walter Ludin
Krieg ist das einzige Spiel wo beide Parteien verlieren.
Walter Scott
Walter Ulbricht ist der Kettenhund der Sowjetunion.
Willy Brandt