Nur in der Sehnsucht finden wir Ruhe...
Friedrich Schlegel
Zur Besonnenheit gehört es, die rechten Pläne zu fassen, das Gute und Schlechte und alles, was im Leben zu erstreben und zu meiden ist, beurteilen zu können, alle vorhandenen Güter recht zu benutzen, den richtigen Umgang zu pflegen, überall den rechten Zeitpunkt zu erkennen, geistesgegenwärtig zu sein in Wort und Tat, in allen nützlichen Dingen erfahren zu sein.
Aristoteles
Vergessen ist ein Prozeß geistiger Müllabfuhr.
Brigitte Tilgner
In dem Zustand der Anarchie, des Despotismus oder einer schlechten Regierung wird Gewalt, Strenge oder Wildheit und nicht der Intellekt leicht den Sieg erringen.
Charles Darwin
Die Langeweile ist vielleicht ein Privilegium. Die Dummköpfe haben kein Gefühl dafür, daß sie sich langweilen. Vielleicht langweilen sie sich gar nicht. Eine Revolution alle fünfzehn Jahre genügt zu ihrer Zerstreuung.
Edmond de Goncourt
Das Müssen ist oft ein großer Segen!
Ferdinande von Brackel
Musikalisch Ein Dilettant freut sich zu Haus An seinem eigenen Geklimper Doch tritt seine Kunst in die Welt hinaus Veredelt er sich zum Stümper.
Franz Grillparzer
Fülle des Herzens ist die edelste Gabe Gottes; aber eben darum Fluch dem, der durch sie nicht besser wird!
Friedrich Leopold zu Stolberg-Stolberg
Nur wenn sie reif ist, fällt des Schicksals Frucht.
Friedrich Schiller
Es gibt eine Art von leerem Geschwätz, dem man durch Neuigkeit des Ausdrucks und unerwartete Metaphern das Ansehen von Fülle gibt.
Georg Christoph Lichtenberg
Wie eine Wildsau nimmt sie da diesen Geländeübergang!
Gerd Rubenbauer
Wer am Ende seines Lebens noch Gesundheit übrig hat, hat falsch gelebt und viel verpasst.
Gerhard Kocher
Glücklich, wer sich Genüsse zu verschaffen weiß, ohne anderen zu schaden!
Giacomo Casanova
Auf den Deutschen wirkt die Schriftstellerei mehr als auf andere Nationen wegen ihrer Leselust, und der großen Menge von Menschen, auf welche die öffentlichen Lehranstalten einen Einfluß irgend einer Art haben. Die Leselust ist eine Folge ihrer Gemütsruhe und ihrer Neigung zu einem inneren besonnenen Leben.
Heinrich Friedrich Karl vom und zum Stein
Willst du mit mir hausen, So laß die Bestie draußen.
Johann Wolfgang von Goethe
Vier Jahre nach dem Tode von Justinian, 569 n.Chr., wurde in Mekka, Arabien, der Mann geboren, der unter allen Männern den größten Einfluss auf die Menschheit gehabt hat.
John William Draper
Leute, die sich stets um ihre Gesundheit sorgen, sind wie Geizhälse die Schätze horten und nie den Geist aufbringen, sich daran zu erfreuen.
Laurence Sterne
Bücher sind Brillen, durch welche die Welt betrachtet wird; schwachen Augen freilich nötig, zur Stütze, zur Erhaltung. Aber der freie Blick ins Leben erhält das Leben gesunder.
Ludwig Feuerbach
Nur wenn es der Vernunft entspricht, unternimmt er etwas; nur wenn es der Pflicht entspricht, tut er etwas. Das ist der Wandel eines treuen Beamten.
Lü Buwei
Niemand macht Geschichte allein.
Rigoberta Menchú
Etwas von allen Seiten betrachten, heißt noch lange nicht, an den Kern zu gelangen.
Tilly Boesche-Zacharowski