Mir ist es so einleuchtend und klar, daß nichts unnatürlicher für eine Frau sei als Prüderie (ein Laster, an das ich nie ohne eine gewisse innerliche Wut denken kann) und nichts beschwerlicher als Unnatürlichkeit.
Friedrich Schlegel
Wir, die Industrie, hätten das Zukunftsfeld Ökologie viel früher besetzen müssen.
Alfred-H. Fischer
Manche meinen ich müßte so sein und bemerken gar nicht daß ich so bin
Anke Maggauer-Kirsche
Rede des Schwimmclub-Präsidenten: Zu einem Sieg hat es diesmal nicht gereicht, aber wir freuen uns, daß keiner ertrunken ist.
Anonym
Mag ein Mensch dich betrogen, bestohlen oder verleumdet haben – es könnte immer noch die Möglichkeit einer Versöhnung, ja selbst eines späteren reinen Verhältnisses zwischen dir und ihm bestehen. Ja, selbst mit deinem Mörder könntest du dich nach geschehener Tat vielleicht trefflich verstehen. Nur zu einem Menschen, der nicht weiß, was er dir getan hat, führt – selbst wenn du sein Tun längst verschmerztest – in aller Ewigkeit kein Weg zurück.
Arthur Schnitzler
Die einzige Rose ohne Dornen ist die Freundschaft in dieser Welt.
Christine von Schweden
Der Spiegel, den man anderen vorhält, sollte auf beiden Seiten geschliffen sein.
Daniel Seeberger
Warum? Erkennt doch endlich, dass dieses Nichtantwortenkönnen auf das kleinste Warum? zu eurem Menschentum gehört, wie euer überschätzter Intellekt oder euer Bewusstsein.
Franz Carl Endres
Wollt ihr Dinge vor Brand bewahren, die glimmend sind, so bitt ich euch vor allem: macht keinen Wind.
Franz Grillparzer
Ich bediene mich aller meiner Waffen gegen meine Feinde wie das Stachelschwein, das, sich sträubend, mit allen seinen Spitzen sich verteidigt.
Friedrich II. der Große
Die Gebärden der vornehmen Welt drücken aus, daß das Bewußtsein der Macht fortwährend sein reizvolles Spiel spielt.
Friedrich Nietzsche
Kunstwerke sind Produkte der Phantasie, und der ganze Gang unserer heutigen Kultur geht dahin, das Gebiet des Verstandes immer mehr und mehr zu erweitern, das heißt, das Gebiet der Einbildungskraft immer mehr und mehr zu verengen.
Heinrich von Kleist
Nur die Würdigkeit, glücklich zu sein, ist das, was der Mensch erringen kann.
Immanuel Kant
Nur wer Gutes tut, verdiente unseren Neid, wenn uns nicht eine bessere Wahl bliebe: noch besser zu handeln; das ist eine süße Rache an denen, die uns zu solcher Eifersucht reizen.
Jean de la Bruyère
Der Mensch, wie sehr ihn auch die Erde anzieht mit ihren tausend Erscheinungen, hebt doch den Blick sehend zum Himmel auf, der sich in unermessenen Räumen über ihm wölbt, weil er tief und klar in sich fühlt, daß er ein Bürger jenes geistigen Reiches sei, woran wir den Glauben nicht ablehnen und aufzugeben vermögen.
Johann Wolfgang von Goethe
Gleichnisse dürft ihr mir nicht verwehren. Ich wüßte mich sonst nicht zu erklären.
Im Temperament ist die Grundlage des Charakters zu suchen.
Max Haushofer
Jedes Alter hat seine Vergnügen, seinen Geist und seine Sitten.
Nicolas Boileau-Despréaux
Wie vieles hält man für unmöglich, bevor es ausgeführt ist?
Plinius der Ältere
Wer sich keinen Rat in einer Lage oder einer Unternehmung weiß, der warte und denke und tue nichts. Das Wollen und der Vorsatz werden dadurch nur stärker - So sammelt und speichert man Kräfte, die von überall herströmen, als Einfall, Inspiration, Zufall oder Gelegenheit.
Prentice Mulford
In der Kunst ist alles, was überhaupt wert ist, getan zu werden, auch wert, gut getan zu werden.
Thomas Griffiths Wainewright