Es ist unmöglich, jemandem ein Ärgernis zu geben, wenn er's nicht nehmen will.
Friedrich Schlegel
Wie oft nimmt man sich vor, ein anderer Mensch zu werden, wie selten, ein Mensch zu werden.
André Brie
Auch phantasiearme Naturen bauen Luftschlösser, aber es kommen immer wieder Reihenhäuser dabei raus.
Anonym
Die Dummheit hat viele Kinder, männliche und weibliche, den Neid und den Geiz, die Lüge und die Selbstsucht, den Zorn und die Bosheit.
August Lämmle
Die Kunst des Führens besteht darin, den eigenen Willen nicht gegen Widerstreben, sondern mit Zustimmung der Geführten durchzusetzen, sonst handelt es sich um Herrschaft.
Bernhard Bueb
Journalisten fragen Politiker, warum Politiker stets auf Fragen antworten, die ihnen kein Journalist gestellt hat.
Dieter Hildebrandt
Es ist das untrügliche Zeichen eines trefflichen und edlen Sinnes, wenn er durch Ehren verbessert wird, denn Ehre ist oder sollte doch der Wohnsitz der Tugend sein; und wie in der Natur alle Dinge mit Ungestüm nach ihrem Platze, aber mit Ruhe an ihrem Platze sich bewegen, so ist auch die Tugend ungestüm im Ehrgeize, aber ruhig und gesetzt in der Macht.
Francis Bacon
Der Zweifel vergiftet alles, ohne zu töten.
Friedrich Nietzsche
Das Wachstum der Kultur beruht auf einem Weitergeben der Arbeit von einem Volk an ein anderes, auf einer Verpflanzung von einem Boden auf den anderen. Der geschichtliche Wert eines Volkes liegt daher zu einem großen Teile in dem, was es anderen zu geben im Stande ist.
Friedrich Ratzel
Helft, Ritter, wenn ihr Ritter seid, seid Retter!
Friedrich Rückert
Unser ganzes Wissen läuft endlich, wie alle Weltweise übereinkommen, auf eine konventionelle Täuschung hinaus, mit welcher jedoch die strengste Wahrheit bestehen kann.
Friedrich Schiller
Man kann im Ruhm doch etwas tun; man kann im Tun doch etwas ruhn.
Friedrich von Logau
Briefeschreiben ist die einzige Möglichkeit, Einsamkeit und Geselligkeit zu verbinden.
George Gordon Byron
Nach jeder Weinprobe stellt der Wein uns auf die Probe.
Germund Fitzthum
Daß sie selbst nicht wissen, wo sie sich befinden, hat Philosophen und Theologen noch nie daran gehindert, anderen die Richtung weisen zu wollen.
Gregor Brand
Es ist traurig, aber wahr, daß schlechte Menschen ihre Affekte weitaus mehr beherrschen können als gute.
József Eötvös
Niemand lebt von feinem Essen länger als von derber Nahrung.
Knut Hamsun
Der erste Zorn ist immer der beste.
Martin Luther
Ein Traum ist all das, woraus man erwachen kann.
Paul Valéry
Wer Weisheit mit Heiterkeit und Liebenswürdigkeit verbindet, hat die höchste Stufe im Menschenleben erreicht.
William McDougall
Pessimismus in Krisenzeiten erzwingt Optimismus, denn die Macht der Umstände verlangt von den Männern an der Spitze, andere Lösungen zu finden und zu erfinden.
Winfried M. Bauer