Die Worte verändern doch nach und nach so sehr ihren Sinn, daß Eisenfresser jetzt füglich einen entnervten Schwächling bedeutet.
Friedrich Schleiermacher
Im Anfang war das Wort. Ob daraus am Ende ein Gedanke wird?
Bruno Ziegler
Es ist unwichtig, ob alles gut ist, sofern wir alles tun, damit es besser wird, als wir es vorgefunden haben.
Caritat de Condorcet
Gelebte Liebe. Das Glück des Augenblicks wird zum täglichen Brot.
Ernst Ferstl
Der Mathematik in die Hände zu arbeiten ist die Absicht des Physikers.
Georg Christoph Lichtenberg
Höflichkeit ist die beste Beschützerin der persönlichen Unabhängigkeit, Grobheit der gemeine Ausdruck kraftloser Brutalität.
Georg von Oertzen
Wer Alter gleichsetzt mit Passivität und Abbau von Fähigkeiten, hat ein falsches Bild vom Altwerden und Altsein. Die schöpferischen Impulse in jedem Menschen sind nicht an die Lebensjahre gebunden.
Hannelore Rönsch
Marilyn Monroe wäre heute 80 Jahre alt geworden. Marilyn Monroe Sie wissen schon: die Monica Lewinsky von Kennedy.
Harald Schmidt
Und wenn Mädchen wie du sich der heiligen Pflicht, Mütter und Erzieherinnen des Menschengeschlechts zu werden, entziehen, was soll aus der Nachkommenschaft werden? Soll die Sorge für künftige Geschlechter nur der Üppigkeit feiler oder eitler Dirnen überlassen sein? Oder ist sie nicht vielmehr eine heilige Verpflichtung tugendhafter Mädchen? Ich schweige und überlasse es dir, diesen Gedanken auszubilden.
Heinrich von Kleist
Oh, ich habe da gar kein Handspiel gesehen.
Johannes B. Kerner
Allmächtiger Gott, ich bete zur dir, auf dass du deinen letzten Vertrauten alsbald wieder mögest erscheinen lassen, den Versprochenen, diesen vollkommenen und reinen Menschen. O Gott, mach uns zu seinen Gefährten und Jüngern, die seiner Sache dienen.
Mahmūd Ahmadī-Nežād
Nur dem guten Geschmack zuliebe versuche ich, wenn überhaupt, moralisch rein zu bleiben.
Marcel Proust
Der Tod ist losgelöst vom Schicksal; die Erde nimmt alles auf, was sie hervorgebracht hat.
Marcus Annaeus Lucanus
Viel mehr gäb's Frohe auf der Welt, Könnt' man mehr Menschen es verleihen, Am Glück des andern neidlos sich, Als wär's das eig'ne, mitzufreuen.
Peter Sirius
Lieber will ich mit Geist geschmückt sein als mit vielem Gold.
Plautus
Lösch mir die Augen aus: ich kann dich sehn, wirf mir die Ohren zu: ich kann dich hören, und ohne Füße kann ich zu dir gehn, und ohne Mund noch kann ich dich beschwören. Brich mir die Arme ab, ich fasse dich mit meinem Herzen wie mit einer Hand, halt mir das Herz zu, und mein Hirn wird schlagen, und wirfst du in mein Hirn den Brand, wo werd' ich dich auf meinem Blute tragen.
Rainer Maria Rilke
Imagepflege gehört zur Hygiene der Karriere.
Rupert Schützbach
Es genügt nicht, das Geheimnis zu offenbaren; man darf die anderen gar nicht ahnen lassen, daß man ein Geheimnis hat.
Seami Motokiyo
Was jemand willentlich verbergen will, sei es vor anderen, sei es vor sich selber, auch was er unbewußt in sich trägt: die Sprache bringt es an den Tag.
Victor Klemperer
Ganzes Genie und Brockengenie. Letzteres gewöhnlich.
Wilhelm Busch
Noch blickt mein eines Auge nach dir hin, Das andre wandte sich, so wie mein Sinn.
William Shakespeare