Wer Bedürfnisse hat, muss seine Arbeitsleistung steigern und gerät in kapitalistische Abhängigkeit. Also ist der Pariser bedürfnislos.
Friedrich Sieburg
Der allgemeine Charakter der Natur ist Güte in der Größe.
Alexander von Humboldt
Geld! Eine Flasche Wein und eine gute Zigarre, das ist alles, was der Mensch braucht. Auf alles andere kann er pfeifen.
Bernhard Kellermann
Anmut und Schönheit entzücken das Auge, doch mehr als beiden, die Blumen des Feldes.
Bibel
Die Furcht steckt an wie der Schnupfen und macht aus dem Singularis allemal den Pluralis.
Catharina Elisabeth Goethe
Hat der Mensch sich einmal seiner Würde begeben, so hat er auch seiner Seele eine Art Wendung zum Verdorbenen mitgeteilt, aus der sie nichts mehr herausbringen kann. In jedem andern Fall würde die Scham als Gegengewicht dem Laster entgegenwirken, dem sich hinzugeben sein Verstand ihm rät; jetzt aber ist dies nicht mehr möglich: Er hat die erste Regung erstickt, hat diese erste Regung weit von sich gewiesen. Von dem Zustand aber, in dem er sich befindet, wenn er nicht mehr rot wird, zu dem, alles zu dulden, was ihn erröten ließ, ist es nur ein Schritt. dieser Weg wird unmerklich zurückgelegt; man geht nur wie über Blumen.
Donatien-Alphonse Marquis de Sade
Hilflose rufen. Die Menschheit überhört es in dem Fortschrittslärm.
Erhard H. Bellermann
Für StreetView fahren wir exakt einmal vorbei – also können Sie einfach umziehen.
Eric Schmidt
Er war berufen zum Sterben, allein der Tod ist ewig. Das Leben ist eine Schindluderei der Natur sondergleichen, eine obszöne Verwirrung des Kohlenstoffs, eine bösartige Wucherung der Erdoberfläche, ein unheilbarer Schorf. Aus Totem zusammengesetzt, zerfallen wir zu Totem.
Friedrich Dürrenmatt
Ich habe schon immer geahnt, dass so etwas passiert, wenn ich nur lange genug lebe.
George Bernard Shaw
Der Leib ist das Königreich des Herzens.
ibn Muhammad al-Ghazālī
So mancher, der draußen in der Welt durch große Talente bekannt, angesehen und allgemein beliebt ist, hat seinen Angehörigen keine Achtung abnötigen können und gilt als ein unbedeutender Mensch im eigenen Haus.
Jean de la Bruyère
So eingeschränkt ist die Menschheit, daß sie für ihres Daseins Anfang und Ende keinen Sinn hat.
Johann Wolfgang von Goethe
Vor zwei Dingen kann man sich nicht genug in acht nehmen: beschränkt man sich in seinem Fache, vor Starrsinn, tritt man heraus, vor Unzulänglichkeit.
Gott ist der höchste Musiker. Ich bin nur das Instrument, auf dem er spielt.
John McLaughlin
Erst wenn wir uns denkend dem schon Gedachten zuwenden, werden wir verwendet für das noch zu denkende.
Martin Heidegger
Glück und Unglück wandern miteinander. Im Unglück wird der Mensch erprobt, im Glück der Unmensch.
Moritz Gottlieb Saphir
Über die Geschlechtslust, die Sehnsucht nach fleischlicher Berührung, das Wohlgefallen an nackenden Menschen. Sollt' es ein versteckter Appetit nach Menschenfleisch sein?
Novalis
Jede Erfahrung, mag sie sein, wie sie will, ist auch ein schöpferischer Akt.
Oswald Spengler
Musik ist die Kunst, scheinbar nichts zu sagen, in Wirklichkeit aber alles auszudrücken.
Ulrich Erckenbrecht
Sie erzählen uns, wohin sie fahren, aber sie verschweigen uns, wovor sie davonlaufen.
Werner Mitsch