Der Humorist treibt immer Metaphysik. Wo der Naive ein Übel als einzelnes verschmerzt, der Witzige den Ärger los wird durch einen Witz, da denkt der Humorist weiter und sieht das allgemeine Elend und Übel, daß in Wahrheit nichts rein ist.
Friedrich Theodor Vischer
Wird Zeit, daß wir leben.
Anonym
Der Zimmermann bearbeitet das Holz. Der Schütze krümmt den Bogen. Der Weise formt sich selbst.
Buddha
Für eine Frau wird das Leben verdrießlich, wenn man ihr keine Dummheit mehr zutraut.
Colette
Ich habe Verständnis für Dummheit, aber nicht für Menschen, die auch noch stolz darauf sind.
Dame Edith Sitwell
Staphi über die Schule: Der Unterricht müßte heutzutage so spannend sein, daß der Schüler mit dem Mund an sein Ohr gefesselt ist...
Elmar Kupke
Den Abstand wahren ist das Geheimnis der Kultur.
George Bernard Shaw
Adolf Hitler ist ein asozialer Zuwanderer aus Österreich.
Hans-Ulrich Wehler
Für die Güte einer Bibliothek könnte man denselben Beweis anführen, den Boccaccio für die Religion anführt: sie besteht trotz ihrer Beamten.
Heinrich Heine
Zwei Monate gemeinsam ertragenen Elends wiegen Jahre der Freundschaft auf.
Honore de Balzac
Eine gut geschriebene Geschichte kann mich zur Ekstase treiben. Das ist schöner als ein Orgasmus.
Isabel Allende
Entweder du machst dich zu einem Instrument des Wandels oder du wirst von ihm überrollt.
John Sculley
Ein Arzt ohne erstklassigen Apotheker ist wie ein General ohne Artillerie.
Jules Romains
Lehren ohne Worte, Erfolg haben, ohne etwas dafür zu tun, dazu bringen es nur wenige.
Laozi
Von der Magd des Raums zum Kind der Zeit.
Manfred Hinrich
In Prag kann man wirklich gut Bier trinken.
Péter Esterházy
Manche Frauen sehen aus wie Gemälde und sind es auch.
Robert Lembke
Ich betrachte die Kritik nicht als Selbstzweck für Feuilletonistische Kunststücke. Die Kritik ist nicht um ihrer selbst willen, sondern um ihres Gegenstandes willen da.
Rudolf von Jhering
Wer eine Saat mißratener Kinder aufzieht, Was zieht er anders als sich selbst die Sorge groß, Und seinen Feinden Stoff zu bitterm Hohne?
Sophokles
Fanatiker wollen mit dem Kopf durch das Brett, das sie vor dem Kopf haben.
Wolfram Weidner
Sie meinen, auch ein Toter habe einen guten Ruf zu verlieren? Das ist eher sagen wir: eine Frage des äußeren Scheins. Und natürlich um der Hinterbliebenen willen. Im Grunde ziemlich unerheblich
Yasunari Kawabata