Mein Verstand ist sehr verständig, Nennt mein armes Herz betört; Doch dies Herz liebt so unbändig, Daß es gar nicht auf ihn hört.
Friedrich von Bodenstedt
Jesus verkündete das Himmelreich; was kam, war die Kirche.
Alfred Loisy
Es ist sehr schwer zu wissen, ob die Frauen Geist haben oder nicht. Sie bestechen ihre Richter immer. Ihre heitere Art ersetzt bei ihnen den Geist. Man muß warten, bis ihre Jugend vorbei ist. Dann können sie sagen: Jetzt werde ich erfahren, ob ich Geist besitze.
Charles de Montesquieu
Zu der Vorstellung eines allmächtigen und allwissenden Gottes gehört auch die Vorstellung von der Ausnahmslosigkeit seiner Gesetze.
Edgar Allan Poe
Von der Liebe zur Freundschaft ist nur ein Schritt – aber einer zurück.
Emanuel Wertheimer
Frisch von der Leber gesprochen. Man roch es.
Emil Baschnonga
Ich war 37, zu alt für eine Karriere bei der Zeitung, zu jung für die Rente und zu müde für eine Affäre.
Erma Bombeck
Denn Wissen selbst ist Macht.
Francis Bacon
Die Kardinalfrage der Menschheit ist die Arbeit an der eigenen Persönlichkeit.
Friedrich Lienhard
Auf die menschliche Leidenschaft Einfluß zu üben, dazu tut die bloße Erkenntnis von Gut und Böse sehr wenig. Ein edler Trieb wirkt mehr auf die Veredelung des Menschen als hundert gute Lehren, und die schlechte Leidenschaft wird am besten durch Erregung einer besseren bekämpft.
Georg Gottfried Gervinus
Workaholics sind Zwangsarbeiter – aber man sollte sie nicht so bezeichnen.
Gregor Brand
Es kann eher aus einem muntern Knaben ein guter Mann werden als aus einem naseweisen, klug tuenden Burschen.
Immanuel Kant
Ich liebe meine Frau, nicht meine Partei. Aber gerade jetzt merke ich, wie sehr ich an unserem gemeinsamen Laden hänge, vor allem emotional.
Joschka Fischer
Beim Krimiautor ist das Böse in guten Händen.
Loriot
Willst du über den Charakter eines einzelnen urteilen, so bedenke, was an allen ist.
Lucius Annaeus Seneca
Glück tut gut, aber Leid läßt die Seele wachsen.
Ludwig Uhland
Nicht den Tod sollte man fürchten, sondern dass man nie beginnen wird, zu leben.
Marcus Aurelius
Die Moral, die gut genug war für unsere Väter, ist nicht gut genug für unsere Kinder.
Marie von Ebner-Eschenbach
Müßiggang ist nicht nur, wie man sagt, aller Laster Anfang, sondern auch alles Glückes Ende.
Oskar von Redwitz
Ein Wohlbekannter sagte: Das Einkommen muß mindestens doppelt so groß sein, als die Bedürfnisse es erfordert – damit es knapp ausreiche.
Otto Weiß
Ein Mann ist, wer Überzeugungen hat und für sie einsteht.
Richard Rothe