Das Wurzeln in einer abhängigen Stellung, welche die Richtung der Gedanken und Handlungen ganz fremden Willen dienstbar macht, erzeugt immer eine gewisse Beschränktheit; in niedern Lebenskreisen sowohl wie in hohen.
Friedrich von Bodenstedt
Dieser Zweikampf, den man Ehe nennt.
August Strindberg
Hunger zurücklassen: Das Gute, wenn wenig, ist doppelt gut. Sättigung mit dem, was gefällt, ist gefährlich. Muß man Unzufriedenheit erregen, so sei es lieber durch die Ungeduld des Begehrens als durch den Überdruß des Genusses.
Baltasar Gracián y Morales
Es ist ein Merkmal der Dummheit, dass sie sich nicht selbst erkennt.
Curt Goetz
Die Miene, die einer macht, sieht man auch im Spiegel seines Gegenübers.
Erwin Koch
Zwischen den Deckeln eines Buches kann man das ganze Universum unterbringen.
In der Kirche singen immer die am lautesten, die falsch singen.
Franz Grillparzer
Niemals kroch ich im Leben vor Mächtigen; und log ich je, so log ich aus Liebe.
Friedrich Nietzsche
Deine Weisheit sei die Weisheit der grauen Haare, aber dein Herz sei das Herz der unschuldigen Kindheit.
Friedrich Schiller
Die Gesichter unserer Familie sind magische Spiegel. Betrachten wir die Menschen, die zu uns gehören, sehen wir die Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft.
Gail Lumet Buckley
Ich soll mich nur betrachten als Mittel für die Pflicht und soll nur dafür sorgen, daß ich diese vollbringe. Sobald aber das Gebot aus meiner Person heraus in die Welt eintritt, habe ich nicht mehr zu sorgen, denn es tritt von da an ein in die Hand des ewigen Willens. Von nun an weiter zu sorgen, wäre vergebliche Qual.
Johann Gottlieb Fichte
Wegen ungünstiger Witterung findet die deutsche Revolution in der Musik statt.
Kurt Tucholsky
Wer nicht streiten will, mit dem kann niemand streiten.
Laozi
Das gute Buch drängt sich auf; manche Leser lassen sich nicht drängen.
Manfred Hinrich
Jugend ist wie ein Most. Der lässt sich nicht halten. Er muss vergären und überlaufen.
Martin Luther
Autofahren muss bezahlbar bleiben.
Matthias Wissmann
Wenn man liebt, wird der Berg zum Tale!
Maxim Gorki
Leben und leben lassen ist die Einstellung derer, die lieber arbeiten lassen.
Michael Rumpf
Ich fürchte das Ansehen mehr, als ich es wünsche, da ich meine, dass es in irgendeiner Weise Freiheit und Muße derjenigen, die es erwerben, herabmindert, und beide Dinge besitze ich so vollständig und schätze sie derart, dass es keinen Monarchen in der Welt gibt, der reich genug wäre, um sie mir abzukaufen.
René Descartes
Die alte Generation stirbt aus, es bleiben Nadelstreifenträger, die tolle Zertifikate haben, aber nicht wissen, was einen Spieler bewegt.
Rudi Assauer
Ehre ist nichts als ein gemaltes Schild beim Leichenzug, und so endigt mein Katechismus.
William Shakespeare