Genoß der Jüngling ein Vergnügen, So war er dankbar und verschwiegen.
Friedrich von Hagedorn
Die Menschen ersinnen sich selbst ihre Qualen.
Alexander Iwanowitsch Herzen
Wir Deutschen reisen hauptsächlich deshalb, um den Baedecker auf seine Richtigkeit zu kontrollieren.
Anneliese Rothenberger
Nur der mit Leichtigkeit, mit Freude und Lust die Welt sich zu erhalten weiß, der hält sie fest.
Bettina von Arnim
Du bist verrückt mein Kind, du mußt nach Berlin.
Franz von Suppe
Ihr habt den Glauben an alles Große verloren; so müßt ihr hin, wenn dieser Glaube nicht wiederkehrt, wie ein Komet aus fremden Himmeln.
Friedrich Hölderlin
In des Wortes verwegenster Bedeutung.
Friedrich Schiller
Das Alter schreitet fort, auch wenn der Mensch sich geistig weigert, mit ihm Schritt zu halten.
Gerd W. Heyse
Sind nicht auch wir dabei, so denken sich die Kerle noch die Republik aus. Wenn wir wollen, daß alles bleibt wie es ist, dann ist nötig, daß alles sich verändert.
Giuseppe Tomasi di Lampedusa
Ordnung ist gut für den Überblick, Unordnung für Überraschungen.
Hans-Jürgen Quadbeck-Seeger
Die Zeit, der schlaue Saturn, er heilt uns von jeder Wunde, um uns mit seiner Sense bald wieder eine neue Wunde ins Herz hineinzuschneiden.
Heinrich Heine
Nehmt die Liebe weg, und es bleiben keine Leidenschaften; setzt sie hinzu, und diese werden alle wieder geboren.
Jacques Bénigne Bossuet
Wer am Zoll sitzt, ohne reich zu werden, ist ein Dummkopf.
Johann Wolfgang von Goethe
Wer die Menschen wahrhaft kennt, der wird auf niemanden unbedingt bauen, aber auch niemanden vollständig aufgeben.
József Eötvös
Laßt uns doch Ausreden!
Lothar Bölck
Der Lohn einer guten Handlung liegt darin, daß man sie vollbracht hat.
Lucius Annaeus Seneca
Die Zeit vergeht, und allmählich wird alles wahr, was man erlogen hatte.
Marcel Proust
Im übrigen aber kann Schuld eine Kraftquelle werden oder nicht, je nachdem, wie man sie nimmt. Es wäre schlimm, wenn nur das "reine" Leben uns zu Vollmenschen machte – und nicht auch das, richtig genommene, Gegenteil.
Max Weber
Ob wir etwas als angenehm oder unangenehm empfinden, das hängt größtenteils davon ab, wie wir uns dazu stellen.
Michel de Montaigne
Hinterlistig strömt Amor in das arglose, unbewehrte Herz. Dem müßig Herumsitzenden pflegt dieser Knabe nachzustellen, die Tätigen verabscheut er.
Ovid
Kühle ist ein Attribut der Vollkommenheit.
Truman Capote