Gott wird den Himmel neu und schaffen neu die Erde; Was soll die alte Welt? Sie wird zur Hölle werden; Sie ist die Hölle schon, in ihr ist lauter Pein, Weil Krieg wie Feuer brennt, weil Menschen Teuffel sein.
Friedrich von Logau
Hätte der Teufel den Herrn besiegt, wer wäre dann der Herr, der Teufel oder der Herr?
Arthur Feldmann
Daß das Leben an sich eine Lust ist, empfinden die meisten erst deutlich, wenn ein großer Schmerz im Verklingen ist, dann reicht allein die Empfindung der Ruhe an die Wollust heran.
Carl Ludwig Schleich
Warum? Ewige, törichte Frage des Menschen, die im kleinsten keine Antwort findet und doch stets wieder an das Größte sich wagt.
Franz Carl Endres
Wo Haß, da laß mich Liebe spenden, Streit laß mich durch Verzeihen enden.
Franz von Assisi
Der Satan der italienischen und englischen Dichter mag poetischer sein; aber der deutsche Satan ist satanischer; insofern könnte man sagen, der Satan sei eine deutsche Erfindung.
Friedrich Schlegel
Wer die Vergangenheit nicht kennt, wird die Zukunft nicht in den Griff bekommen.
Golo Mann
Um reich zu werden, muß man viel Geld haben.
Günter Kunert
Sobald wir auf etwas bestehen, wird es brüchig.
Hans Ulrich Bänziger
In der kleinen Brust eines Menschen kann sich gar viel Elend verstecken.
Heinrich Heine
Der Tod kommt nie zu plötzlich, wenn man sich durch ein gutes Leben auf ihn vorbereitet.
Jacques Bénigne Bossuet
Wenn uns die Menschen verlassen oder verwunden, so breitet ja noch immer der Himmel, die Erde und der kleine blühende Baum seine Arme aus und nimmt den Verletzten darin auf.
Jean Paul
Was der Feind uns nicht antun konnte, das tun wir uns selber an.
John Steinbeck
Lebensart haben heißt berechnen, wie viel man von sich und wie wenig man von dem andern hält.
Mark Twain
Ein Atheist ist jemand, der die Religion ernst nimmt.
Paul Eßer
Letzter Wunsch. Mit Haltung abgehen und durchgehaltenem Gottvertrauen.
Paul Mommertz
Jeder Mensch sollte mit Schönheit so selbstverständlich begabt sein wie mit der Fähigkeit der Sinneswahrnehmung, und doch ist sie eine seltene Gabe.
Ralph Waldo Emerson
Ich nehme also an, alles, was ich wahrnehme, sei falsch; ich glaube, daß nichts von alledem jemals existiert habe, was mir mein trügerisches Gedächtnis vorführt. Ich habe überhaupt keine Sinne; Körper, Gestalt, Ausdehnung, Bewegung und Ort sind Chimären. Was soll da noch wahr sein? Vielleicht das Eine, daß es nichts Gewisses gibt.
René Descartes
... die Fortdauer des Menschengeschlechts ist doch nun mal eine jener erhabenen Aufgaben, woran der einzelne mitzuarbeiten hat.
Theodor Fontane
Feuer an sich ist weder gut noch böse. Wärmt es uns, so freuen wir uns an ihm, brennt es uns, so sind ihm gram. ebenso verhält es sich mit der Welt.
Vivekananda
Wenn Hände gehalten werden, sind sie Händchen.
Walter Ludin