Weiber sind zum Zürnen hurtig, und ihr Zorn ist nicht zu sagen, Wenn der Mann auß ihrer Küche Feuer wil in fremde tragen.
Friedrich von Logau
Übermäßige Besorgnis führt zu Immobilität.
Antonio Gramsci
Es fällt bekanntlich kein Haar von unserem Haupt ohne den Willen des Allmächtigen. Doch was den Kopf auf unseren Schultern betrifft, ist es ratsam, sich auf sich selbst zu verlassen.
Arthur Schnitzler
Stets muss das Innere noch einmal so viel sein als das Äußere. Dagegen gibt es Leute von bloßer Fassade wie Häuser, die, weil die Mittel fehlten, nicht ausgebaut sind und den Eingang eines Palastes, den Wohnraum einer Hütte haben.
Baltasar Gracián y Morales
Das Gefühl der Unterdrückung ist ein sehr gefährliches in einem freien Staate, wäre es auch nicht so gefährlich, so müßte es auf alle Weise entfernt werden, weil es die Herzen vergällt und die Obsiegenden insolent macht.
Barthold Georg Niebuhr
Die Planwirtschaft wird nicht besser, nur weil sie von den Grünen kommt und nicht aus dem Politbüro.
Birgit Homburger
Wer einen Wald von Vorurteilen pflanzt, dem gedeihen Holzwege in Hülle und Fülle.
Ernst Ferstl
Nicht eigne Güter haben ja die Sterblichen, was uns die Götter gegeben, das verwalten wir und, wenn sie wollen, nehmen sie es wieder hin.
Euripides
Erwarte nichts im Leben. Wenn du es tust, dann ist alles, was du noch bekommst, ein Bonus.
Frank Zappa
Manche Dinge sollte man recht in Mode bringen, damit sie endlich aus der Mode kommen.
Friedrich Hebbel
Ein Aphorismus, rechtschaffen geprägt und ausgegossen, ist damit, daß er abgelesen ist, noch nicht "entziffert"; vielmehr hat nun erst dessen Auslegung zu beginnen, zu der es einer Kunst der Auslegung bedarf.
Friedrich Nietzsche
Wo man nicht mehr lieben kann, da soll man vorübergehn.
Zum letzen Mittel, wenn kein andres mehr verfangen will, ist ihm das Schwert gegeben – der Güter höchstes dürfen wie verteid'gen gegen Gewalt – wir stehn für unser Land, wir stehn für unsere Weiber, unsere Kinder!
Friedrich Schiller
Zur Familie gehörten ursprünglich auch die Sklaven. Später nannte man sie Hausfrauen.
Gerlind Fischer-Diehl
Die Menschen können nur durch die Befriedigung ihrer materiellen und moralischen Bedürfnisse glücklich werden.
Henri de Saint-Simon
Welch ein aufgeblasener Redner!
Marcus Tullius Cicero
Wer viel getrennt ist, hat sich nichts mehr zu sagen.
Michel Tournier
Dem Sturme, der hinbraust zwischen Trümmern, gleicht unser Leben; es gleicht nur Stunden. Drum will ich mich um zwei Tage nicht kümmern: Um den, der noch kommt, und um den, der geschwunden.
Omar Khayyam
Wenn die Tochter heiratet, verliert ein Vater zwar die Mitgift, aber er gewinnt das Badezimmer.
Robert Lembke
Die größte Kulturleistung eines Volkes sind die zufriedenen Alten.
Sprichwort
Ich bin gegangen und gegangen und schließlich darüber hinausgegangen.
Viola Livera