Mäßig und geschäftig leben heißt dem Laster Gift eingeben.
Friedrich von Logau
Gottes Natur ist herrlich überall, und es kommt oft nur auf das Auge und Herz an, mit dem man sie erblickt.
Albert Emil Brachvogel
Je mehr Widersprüche, um so mehr Sprüche.
André Brie
Auf gleicher Bildung beruht die Möglichkeit dauernder Zuneigung und geistigen Verständnisses, und daß die Heiraten aus Neigung nicht aufhören, ist viel notwendiger, als unser materialistisches Zeitalter zugestehen will. Je mehr aus der Ehe ein Geschäft gemacht wird, desto mehr wird die Familie untergraben, und mit ihr die bürgerliche Ordnung.
Arthur Stahl
Das Theater ist weder eine Schulstube noch ein Priesterseminar. Die Leute sollen entweder lachen oder flennen. Oder beides.
Carl Zuckmayer
Wer gute Werke zu verfassen imstande ist, belustigt sich nicht damit, die der anderen zu kritisieren.
Claude Adrien Helvétius
Scheinkranke stellen gern sich ein, genügt dazu ein Krankenschein.
Eugen Roth
Die Ordnung ist eine Tugend der Mittelmäßigkeit.
Friedrich Nietzsche
Man klammert sich am seine Stellung um jeden Preis, weil man dem Rausch des Machtgefühles nicht entsagen kann.
Fritz Wöss
Der schlimmste Feind des Individualisten: der Individualist neben ihm.
Gerd W. Heyse
Das Jahrhundert ist vorgerückt; jeder einzelne aber fängt doch von vorne an.
Johann Wolfgang von Goethe
Und so gewohnt, für andere zu leben, schien Mühe nur ihm Fröhlichkeit zu geben.
Wer Ideen hat, ist stark. Doch wer Ideale hat, ist unbezwingbar.
Jose Narosky
Das Hoffen auf Wirtschaftswachstum durch Steuersenkung ist ein ungedeckter Scheck.
Michael Vassiliadis
Alle Dinge sind Gift, und nichts ist ohne Gift. Allein die Dosis macht, daß ein Ding kein Gift ist.
Paracelsus
Die Tradition ist ein mächtiger Hebel auch in der Kunst, sie ist dort fast so wichtig, wie die Erblichkeit in der Natur.
Theodor Billroth
Weder ein Talent ohne Wissenschaft noch eine Wissenschaft ohne Talent kann je einen vollendeten Künstler schaffen.
Vitruv
Träger der Entfaltung des religiösen Lebens sind die großen religiösen Persönlichkeiten. Sie leuchten mit ihrer Fackel dem Menschen in die tiefsten Tiefen seines Wesens hinein, ziehen ihn auf dem Weg, der zur Eroberung dieser Tiefen führt, vorwärts.
Wilhelm Bousset
Der Gewinn anderer wird fast wie ein eigener Verlust empfunden.
Wilhelm Busch
Es ist besser, weder lesen noch schreiben zu können, als weiter nichts zu können.
William Hazlitt
Auch die Einsamkeit ist manchmal etwas Schönes - ah, der Herbstabend!
Yosa Buson