Willst du fremde Fehler zählen, heb an deinen an zu zählen. Ist mir recht, wird dir die Weile zu den fremden Fehlern fehlen.
Friedrich von Logau
Publicus, das ist ein Wilder, Im Begehren ungezügelt, Der heut seine Götzenbilder Anbetet und morgen prügelt.
Andreas Ludwig Jeitteles
Je härter die Anstrengung war, desto süßer ist der darauf folgende Genuss, und wir können hinzusetzen, dass er desto unentbehrlicher sei, je sicherer man darauf gerechnet hat.
Edward Morgan Forster
Es gibt nichts Schwereres auf der Welt als offener Freimut und nichts Leichteres als Schmeichelei.
Fjodor Michailowitsch Dostojewski
Jeder Mensch ist ein Abgrund. Man schaudert, wenn man hineinsieht.
Georg Büchner
Es gibt Menschen, die gehen auf Grund, wenn sie nur ein paar Schrotkörner abkriegen, und kommen dann nie wieder hoch.
Henrik Johan Ibsen
Ich bin ein Außenseiter in der SPD.
Herbert Wehner
Die Religion soll nicht die Dienerin der Hierarchie, sondern die Hierarchie die Dienerin der Religion sein.
Ignaz Heinrich Carl Freiherr
Man kommt nur langsam vorwärts in der Erkenntnis der Wahrheit, was nicht verhindert, daß man darin Fortschritte macht.
Jean-Jacques Rousseau
Wie die Lerche möchte ich weit schweifen und hoch über meinem Nest.
Joseph Joubert
Einen Roman zu schreiben, stelle ich mir als reines Vergnügen vor. Nicht ohne Schwierigkeit ist es bereits, einen Roman zu erleben. Aber einen Roman zu lesen, davor hüte ich mich, so gut es irgend geht.
Karl Kraus
Um sich auf einem Menschen verlassen zu können, tut man gut daran, sich auf ihn zu setzen.
Kurt Tucholsky
Die große Erkenntnis ist die große Liebe.
Leonardo da Vinci
Das Alter ist für mich kein Kerker, sondern ein Balkon, von dem man zugleich weiter und genauer sieht.
Marie Luise Kaschnitz
Filmstars sind keine Künstler.
Marlon Brando
Man kann auch geistig auf Kredit leben.
Peter Sirius
Capablancas Muttersprache war Schach.
Richard Réti
Das Banale zum Existenziellen zu erheben, ist die Königsdisziplin der Dummen.
Stephan Sarek
Es ist leichter, ganz zu schweigen, als sich im Reden mäßigen.
Thomas von Kempen
Ein Heil bleibt dem Besiegten allein, kein Heil mehr zu hoffen!
Vergil
Gelesen im "Bückerpick" (Buchmagazin der Schweiz): Nur der Ruf von Bankräubern ist noch schlechter als jener von europäischen Kaderleuten. Im "Filet" (in dem der Satz wiederholt wird) steht: Nur der Ruf von Bänkern ist noch schlechter als jener von europäischen Kaderleuten. Freudscher Versprecher oder bewusste Aussage?
Walter Ludin