Neiden und beneidet werden ist das meiste Tun auf Erden.
Friedrich von Logau
Man müßte die Liebe genießen, wie man Fisch ißt: Ohne die Gräten zu schlucken.
Alphonse Karr
Verschiebe nicht auf morgen, was du auch heute tun kannst, denn wenn es dir heute Spaß macht, kannst du es morgen wiederholen.
Arthur Wellington
Freundchen, von wannen gelangst du her an das Ufer, wer bist du? Melde, wer gab dir das Leben? Und laß dich im Lügen nicht treffen! Find' ich dich freundlich gesinnt, dann eröffn' ich dir meine Behausung.
Batrachomyomachia
Aphoristische Bemerkungen sind oft wie ein farbloser Niederschlag aus lebendigen Wahrnehmungen, die erst demjenigen wieder einen farbigen Inhalt darbieten, der eine eigene Lebenserfahrung hinzubringt. So gibt es Flüssigkeiten, die wie reines Wasser aussehen, aber durch Hinzutun eines neuen Stoffes den darin aufgelösten zur Erscheinung kommen lassen.
Berthold Auerbach
Der Hauptpunkt im Leben ist doch nur: frei, leicht, angenehm, häufig, alle Abende auf den Nachtstuhl zu gehen. Osstercus pretiosum! das ist das große Resultat des Lebens in allen Ständen.
Denis Diderot
Man wird alt, wenn die Anzahl der Kerzen auf der Geburtstagstorte aus Sicherheitsgründen einen Feuerlöscher in Griffweite erfordern.
Edmund Kreuzner
Mir ahnet ein unglücksvoller Augenblick.
Friedrich Schiller
Es gibt nicht nur den eingebildeten Kranken, es gibt auch den eingebildeten Arzt.
Gerhard Kocher
Womit jemand droht, davor hat er am meisten Angst.
Günter Seipp
Die Zahl der relevanten Wahrheiten ist wirklich begrenzt.
Heinz Riesenhuber
Die Kunst ist kein Heldenplatz
Helmut A. Gansterer
Es gibt keine Meister mehr, oder es gibt so viele, daß der Name nicht mehr ehrt.
Hermann Bahr
Venedig ist eine sonderbare Stadt, die gleichsam aus der See emporsteigt, voll Gedränges von Menschen, voll Fleiß und Betrügerei. Es ist mir lieb, dass ich sie gesehen habe.
Johann Gottfried Herder
Prächtig habt ihr gebaut. Du lieber Himmel! Wie treibt man, nun er so königlich er wohnet, den Irrtum heraus?
Johann Wolfgang von Goethe
Ich weiß eigentlich nie, wo Bonn aufhört und die Provinz anfängt.
Konrad Adenauer
Niemand hat ein Recht auf ein Übermaß an Wohlstand.
Mutter Teresa
Mancher, der aus allen Wolken fällt, entdeckt zu spät, dass er keinen Fallschirm hat.
O.W. Fischer
Auch ein guter Baum bringt ungleiches Obst.
Sprichwort
Mit ihm ist kein Spieß zu drehen.
Wer sich das Göttliche will und das Höchste im Leben erfechten, scheue nicht Arbeit und Kampf, wage sich kühn in den Sturm!
Theodor Körner