Leichter träget, was er träget, wer Geduld zur Bürde leget.
Friedrich von Logau
Der Tiger ist ein Räuber, welchem selbst der Mensch bisher noch machtlos gegenübersteht.
Alfred Edmund Brehm
Es gibt nichts, worin Zorn und Sanftmut, worin Tapferkeit, Mäßigung und alle anderen moralischen Eigenschaften, nebst ihren Gegensätzen sich so deutlich und ähnlich abbildeten, als in der Musik. Die Erfahrung beweist es. Die ganze Stimmung des Gemüts ändert sich, wenn man verschiedene Arten von Musik hört.
Aristoteles
Der Intellekt ist eben tatsächlich nur ein Diener des Willens. Nur als Medium der Motive wurde er ursprünglich vom Willen selbst hervorgebracht.
Arthur Schopenhauer
Auf der Höhe des Lebens erblickt der Mensch sehr natürlich auch das Ende des Seins. Wer das Beste und Schönste genießt, fühlt eben in dem Augenblick, daß dieser nicht zum zweiten Mal wiederkehren kann.
Bogumil Goltz
Ein Mensch, der überhaupt nicht übereinstimmend, d.h. nicht nach Grundsätzen handelt, weder nach guten, noch nach bösen, ist charakterlos, ein schwankendes Rohr, das der Wind des Zufalls hin und her bewegt.
Christian Ufer
Wer dem Spiel zusieht, der kann es am besten.
Christoph Lehmann
Drückt man erst einmal ein Auge zu, kommt man aus dem Blinzeln nicht mehr heraus.
Gerd W. Heyse
Der Verkehr mit den großen Geistern der Vergangenheit ist einer der edelsten Genüsse. Wir leben mit ihnen, als wenn sie leinhaftig unter uns weilten.
Gustav Freytag
Die Regierung muß es sein, welche die Revolution auf einem gesetzlichen Wege durchführt, nicht die Menge, dieser Spielball der Parteien, das blinde und schneidende Werkzeug in der Hand der Leidenschaft.
Helmuth von Moltke
Die Kirche machte bald aus Jesus einen Janus.
Jacques Wirion
Alle Klarheit, die man über fremde Charaktere habe, gibt doch noch keine Sicherheit vor Selbsttäuschung und fremder Schmeichelei; das Unglück ist eben, daß man drei schwere seltene Kenntnisse haben muß, die von sich, die von andern, die von der Ansicht des andern gegen uns. Man sollte geradezu voraussetzen, daß einem jeder ein wenig mehr Gutes sage, als wir glauben.
Jean Paul
Mensch mit zugeknöpften Taschen, Dir tut keiner was zulieb. Hand wird nur von Hand gewaschen, wenn Du nehmen willst, dann gib!
Johann Wolfgang von Goethe
Ich gebe meine Träume niemals auf. Ich bin sicher: Das Beste habe ich noch vor mir.
Klaus Toppmöller
Mit der Gegenwart versöhnt es, wenn der auserwählte Volksdichter in ihr die Zukunft gesichert erschaut.
Otto von Bismarck
Um der Höflichkeit willen macht man stets zu viele Zugeständnisse. Die Leute nützen das aus, um einen schlecht zu behandeln.
Robert Merle
Wichtigtuer sind Leute, die nie Wichtiges tun.
Romano Guardini
Auf Franzosen wirkt eine deutsche Aldifiliale wie ein staatliches Lebensmittellager für den Katastrophenfall
Sebastian Schnoy
Lern', im Ungemach nicht trotzig sein.
Sophokles
Was du den Eltern Gutes tust, das erwarte selbst im Alter von deinen Kindern.
Thales von Milet
Was herb zu Anfang ist, wird lieblich am Ende. Das gilt von der Tugend und vom Rheinwein.
Theodor Gottlieb von Hippel