Freud' und Leid sind Reiseleute, ziehen immer aus und ein; doch will dieses immer länger, jenes kürzer bei uns sein.
Friedrich von Logau
Das Leben des Menschen muß sich von Tag zu Tag zum Besseren wandeln.
Augustinus von Hippo
Tägliche Erfahrung lehrt uns, daß, wenn auch Erziehung und Verhältnisse die Masse formen, die Natur doch selbst das Individuum bildet, und in Gestalt und Geist derselben so viel Schönheit oder Unform fließen läßt, daß die ursprünglichen Elemente des Charakters durch nichts gänzlich bewältigt werden.
Edward George Bulwer-Lytton
Die Irrtümer von heute sind die Katastrophen von morgen.
Ernst Ferstl
Die goldene Zeit der Geistlichkeit fiel immer in die Gefangenschaft des menschlichen Geistes.
Friedrich Schiller
Noch immer fehlt die Tarifposition "Zuwendung" und man spürt es.
Gerhard Kocher
Jeder Mann der Tat besitzt eine gehörige Portion Egoismus, Stolz, Strenge und Gerissenheit. Aber diese Eigenschaften werden als gute Fähigkeiten angesehen, wenn er sie als Mittel einsetzt, um große Ziele zu erreichen.
Giorgos Seferis
Leben ist nicht genug, sagte der Schmetterling. Sonnenschein, Freiheit und eine kleine Blume gehören auch dazu.
Hans Christian Andersen
Um die Geduld zu erlernen, muß man sich mindestens ebensoviel üben, als beim Studium der Musik; inzwischen fehlen wir beinahe immer, wenn der Lehrer kommt.
Lew Nikolajewitsch Tolstoi
Nichts ist im menschlichen Leben so traurig oder versöhnt uns so schnell mit dem Gedanken unseres eigenen Todes, als der Anblick und die Betrachtung, wie ein Freund nach dem anderen um uns her zu Boden fällt.
Lucius Annaeus Seneca
Beziehungen, Verhältnisse, bringen unvermeidliche Rücksichten mit sich – Aber solche Rücksichten sind noch die unschädlichsten. Weit gefährlicher sind die, welche Schonung, Achtung oder Verbindlichkeit gegen die Personen, mit denen man verkehrt, sich dem Denken selbst unwillkürlich mitteilen.
Ludwig Feuerbach
Du kleidest Dich mit meiner Seele und bist doch selbst ihrer innerst Kleid.
Mechthild von Magdeburg
Gottes Haben ist ein Sein, sein Bewegen Stillstehen, sein Laufen ein Ruhen.
Nikolaus von Kues
Es ist eine Eigentümlichkeit, wenn nicht der Menschen im allgemeinen, so doch der Deutschen, daß der Unzufriedene arbeitssamer und rühriger ist als der Zufriedene, der Begehrliche strebsamer ist als der Satte, daß eine größere Arbeitssamkeit existiert unter den Kräften, die das bestehende angreifen, als unter denen, die es verteidigen.
Otto von Bismarck
Die Sonne gebar den Menschen.
Parmenides von Elea
1933 wollten viele aus Deutschland raus, heute wollen viele rein. Das muss doch etwas bedeuten.
Peter Ustinov
Für alle Fälle aber gilt: Auch das Happy-End ist nur ein Ende.
Sprichwort
Der Vogel wohnt mit seinen Artgenossen zusammen, der Mensch mit seinesgleichen.
Talmud
Wo eine echte Frau ist, da ergreift uns stets ein großes Heimatgefühl-
Theresa Keiter
Wer von der schweigenden Mehrheit das Wort ergreift, gehört nicht mehr dazu.
Walter Ludin
An sich selbst muß der Mensch in Erfahrung bringen, wie dem anderen zumute ist.
Wilhelm Raabe