Die Menschen sind wohl Narren, die Neid so heftig treibt, Daß sie sich selbst verfolgen um das, was keinem bleibt.
Friedrich von Logau
Die Länge eines Films sollte in einem direkten Verhältnis zum Fassungsvermögen der menschlichen Blase stehen.
Alfred Hitchcock
Die wahren Endursachen der Natur sind ihre Verhältnisse zu unserem Gemüt, zu unserem unsterblichen Schicksal.
Anne Louise Germaine de Staël
Nicht nur die Masse, sondern auch die Mehrheit der Gebildeten verabscheut den Neuerer. Es drückt sich darin vielleicht das tiefe, unbewußte Vibrieren der erblichen Instinkte der Menschheit aus, die sich kraft ihrer konservativen Mission gegen alles auflehnen, was sie in ihrem Wesen verändern will.
Cesare Lombroso
Die Einbildungskraft der Menschen wirkt niemals stärker und eigenwilliger als im Traum.
Denis Diderot
Die Tage werden unterschieden, aber die Nacht hat einen einzigen Namen.
Elias Canetti
Das Tier, das sich Mensch nennt, erfand den Anstand, um ungestörter Tier bleiben zu können.
Emanuel Wertheimer
Nicht die haben die Bücher recht lieb, welche sie unberührt in den Schränken aufheben, sondern, die sie Tag und Nacht in den Händen haben, und daher beschmutzet sind, welche Eselsohren darein machen, sie abnutzen und mit Anmerkungen bedecken.
Erasmus von Rotterdam
Nur nicht denken, nicht immerfort dran denken. Nicht an Tod und Sterben denken.
Franziska zu Reventlow
Lüg' einfach, und ich glaub's; doch, wenn hinzu du fügst so viel Beteu'rungen, so merk' ich, daß du lügst.
Friedrich Rückert
Der predigt von des Lebens Nichtigkeit, und jener von des Lebens Wichtigkeit; hör' beides wohl, mein Sohn, und merke dir: halb hat es mit beiden seine Richtigkeit!
Friedrich von Bodenstedt
Nichts auf Erden darf uns die Hoffnung rauben, und es gibt keinen Fluch, den der Himmel nicht in Segen verwandeln könnte.
Mit dem Band, das ihre Herzen binden sollte, haben sie ihren Frieden stranguliert.
Georg Christoph Lichtenberg
Will der Kunde König sein, muß er die Verkäuferin wie eine Prinzessin behandeln.
Gerd W. Heyse
Wer andrer Schwäche zeigt, verberg' erst seine Schwäche.
Gotthold Ephraim Lessing
Der Verstand ist dem Menschen gegeben, damit er ihn benutzt.
Jonathan Swift
Wenn auch die Worte leer, so sind sie doch tröstender als Schweigen.
Katharina Eisenlöffel
Das Publikum schätzt diejenigen Männer hoch und hebt sie in den Himmel, an denen es ausgezeichnete und eigentümliche Tugenden wahrzunehmen glaubt, während es diejenigen gering achtet, denen es keine Tüchtigkeit, keinen Mut, keine Energie zutraut.
Marcus Tullius Cicero
Du möchtest respektiert werden? Sei bescheiden!
Pavel Kosorin
Unter bestimmten Bedingungen ist ein Steckbrief ein Empfehlungsschreiben.
Wieslaw Brudzinski
Gute Tiere, spricht der Weise, mußt du züchten, mußt du kaufen, doch die Ratten und die Mäuse, kommen ganz von selbst gelaufen.
Wilhelm Busch