Hoheit, Ehre, Macht und Ruhm sind eitel! Eines Weltgebieters stolzer Scheitel Und ein zitternd Haupt am Pilgerstab Deckt mit seiner Dunkelheit das Grab.
Friedrich von Matthisson
Wirklichkeit und Möglichkeit, wie die zwei Seiten einer und derselben Münze bedingen sie einander; beide zusammen allein sind die Münze.
Albert von Trentini
Wein ist der Spiegel des Menschen.
Alkaios von Mytilene
Ich sage euch, der Mann, der stets nach Regeln handelt, Stets Herr ist von sich selbst und niemals sich verwandelt, Allein für andre lebt, nichts fürchtet, nichts begehrt, Kurz, der nichts Menschliches erfährt: Der Mann, sofern er nicht ein Gott ist, ist ein Schwärmer.
Christoph Martin Wieland
Weshalb einen Schuldigen bestrafen, wenn man aus seiner Züchtigung keinen moralischen Gewinn ziehen kann?
Denis Diderot
Aus der inneren, geordneten Einheit erwächst der starke Charakter, den nichts beugt, nichts schreckt, nichts verweichlicht; er sucht nichts, er fürchtet nichts; jeder Zufall findet ihn ernst und strenge, milde und fest, immer aber unerschütterlich.
Ernst Weiß
Wer unberedet wünscht zu bleiben, der muß schweigen, Und wer schief angesehn nicht sein will, sich nicht zeigen.
Friedrich Rückert
Es ist besser, ein für allemal zu sterben, als in dauernder Erwartung des Todes zu leben.
Gaius Julius Caesar
Damen im gewissen Alter sind mit einiger Gewißheit alt.
George Gordon Byron
Sie mögen mich nicht mehr sehen, aber ich werde nicht aufhören.
Harrison Ford
Besser, wer fliehend entrinnt einer Gefahr, als wen sie ereilt.
Homer
Gewisse Leute gibt's, die sind nicht ungefährlich. Sie drängen sich uns auf, als sei'n sie unentbehrlich, Und führen stets das große Wort. Das beste ist, man jagt sie fort.
Jean de La Fontaine
Zensur und Preßfreiheit werden immerfort miteinander kämpfen. Zensur fordert und übt der Mächtige, Preßfreiheit verlangt der Mindere. Jener will weder in seinen Planen noch seiner Tätigkeit durch vorlautes, widersprechendes Wesen gehindert, sondern gehorcht sein; dieser möchte seine Gründe aussprechen, den Ungehorsam zu legitimieren. Dieses wird man überall geltend finden.
Johann Wolfgang von Goethe
Licht und Schatten Man muß durch die Nacht wandern, wenn man die Morgenröte sehen will.
Khalil Gibran
Wer die Lehre von Christus begreift, hat das gleiche Gefühl wie ein Vogel, der bis dahin nicht wußte, daß er Flügel besitzt, und nun plötzlich begreift, daß er fliegen, frei sein kann.
Lew Nikolajewitsch Tolstoi
Je größer der Gelehrte, desto besser weiß er, wie wenig wir wirklich in der Natur erklären können.
Manuela Better
Ich habe meine Lebensweise so eingerichtet, daß ich bereit bin, das Glück zu ergreifen, wenn es kommen sollte, und wenn es nicht kommt, mich in Geduld zu fassen.
Niccolò Machiavelli
Nur Ungewissheit ist die Quelle romantischer Empfindung.
Oscar Wilde
Wer geradeaus geht, gilt als Querulant.
Paul Mommertz
Lesen ist für mich immer die schönste Brücke zu meinen Wunschträumen.
Peter E. Schumacher
Weise Hühner legen die Eier in die Nesseln.
Sprichwort